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3. Juni 2019
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Raumplanung: Die Karten werden neu gemischt

 
 

Archijeunes-Geschäftsleiterin Kathrin Siebert traf Ende Mai die Spitzen der Raumplanungsverbände Espace Suisse und Fédération Suisse des Urbanistes (FSU). Der Bereich der Raumplanung interessiert uns sehr, werden doch gerade auf dieser Ebene Entscheidungen mit sehr langfristiger Wirkung gefällt. Zur Zeit tut sich in der Raumplanung viel: Die Übergangsfrist zur Umsetzung der ersten Etappe der Revision des Raumplanungsgesetzes (RPG 1) in den Kantonen lief am 30. April ab. Jetzt geht es ums Eingemachte, wenn die Gemeinden involviert werden! Espace Suisse richtet anlässlich dieses Meilensteins am 4. Juli einen Kongress in Solothurn aus.
Vermutlich diesen Herbst wird die zweite Etappe der Revision (RPG 2) in den parlamentarischen Betrieb eingespiesen. Bei RPG 2 geht es um das Bauen ausserhalb der Bauzone – ein heisses Eisen, soviel ist gewiss. Ausserdem lancierten vier Verbände aus dem Bereich Heimat- und Landschaftsschutz Ende März eine Volksinitiative, die den Grundsatz der Trennung von Baugebiet und Nichtbaugebiet in der Verfassung verankern will. Was harmlos klingt (gilt das nicht schon seit Langem?) hat mehr Sprengkraft als auf den ersten Blick ersichtlich. Wenn der Trennungsgrundsatz Verfassungsrang hat, werden es Ausnahmen schwer haben.
Am Treffen in Bern beschlossen Espace Suisse, FSU und Archijeunes eine enge Zusammenarbeit. Zu den bereits bestehenden Lektionen auf unserer Plattform («Was ist Raumplanung» oder «Raumplanung-Lebensräume») sollen so bald wie möglich weitere Lerneinheiten stossen. Wir freuen uns und sind gespannt, was die Zukunft noch alles bringt!