Leonardobrücke-Bausatz
Leonardo da Vinci konstruierte eine bogenförmige Brücke, die ohne Verbindungselemente wie Nägel, Seile, Klemmen oder Leim zusammengebaut werden kann. Es gibt viele verschiedene Formen der Leonardobrücke, aber allen gemeinsam ist, dass die Balken so geschickt ineinander verkeilt werden, dass sie nur auf Grund von Reibung tragen und sich bei Belastung selbst verfestigen. Der Leonardobrücke-Bausatz ermöglicht uns konstruktive und zugleich kreative Experimente im kleinen Maßstab. Auf spielerische Weise können wir damit einfache physikalische Prinzipien der Mechanik und Statik erfahren. Im schulischen Kontext lassen sich damit z.B. Reibung, Auflagekraft, Selbsthemmungsmechanismus, Kräftediagramme, Schwerpunktbestimmung bis hin zu Winkelfunktionen anschaulich und kurzweilig vermitteln, sowie Bezugspunkte zu Architektur, Design und Geschichte herstellen. Auf sozialer Ebene fördert das Arbeiten mit dem BBS die Konzentrationfähigkeit, Feinmotorik, räumliches Vorstellungsvermögen und vor allem den Teamgeist.
Der Bausatz wurde im Rahmen eines bilding- Architektur–Worshops mit Kindern nach einem Arbeitsmodell des Holzbaulehrstuhls der LFU Innsbruck 2009 entwickelt, optimiert und seitdem vielfach in Schulen eingesetzt. Mehr zum Bausatz mit Aufbauanleitung.
bilding. Kunst- und Architekturschule
3. Zyklus (Alter 12 – 15 Jahre)
Bauwerk und Struktur
Ingenieurwesen
Material und Verfahren
Baukonstruktion
Statik
Tragwerke
Holz
Andrea Deplazes (Hg.)
Alexandre Verhille, Sarah Tavernier
Anne Wilsdorf
Urban Equipe
Sascha Peters
Birgit Eckelt (Reg.)
Michèle Bonard, Mix&Remix (Ill.)
Heidrun Petrides
SRF
dérive – Verein für Stadtforschung (Hg.)