Quo vadis baukulturelle Bildung? Eine Einordnung der baukulturellen Bildungspraxis
Ziel der baukulturellen Bildung ist es, Kinder, Jugendliche und Erwachsene für die sie umgebende gebaute Umwelt zu sensibilisieren und diese als Lerngegenstand und -ort zu nutzen und mitzugestalten. Baukultur stellt hierbei ein Querschnittsthema dar, das in vielen Bildungsbereichen aufgegriffen wird und eine kaum überschaubare Vielfalt an Deutungsmustern hat. Der Beitrag ordnet die Begriffe „Baukultur“ und „baukulturelle Bildung“ in verschiedene Bildungsfelder ein und stellt Bezüge zu einer internationalen baukulturellen Bildungspraxis her, in der sich vor allem Architekt*innen und Planer*innen, aber auch Pädagog*innen (Museumspädagog*innen, Lehrer*innen unterschiedlicher Fächer, Sozialarbeiter*innen), Künstler*innen, Handwerker*innen verschiedener Gewerbe u.v.m. engagieren. Fokussiert werden die Überschneidungen mit den Bildungsbereichen der Architekturvermittlung, Denkmalpädagogik, Kulturellen Bildung und Kunstpädagogik, Umweltbildung und Bildung für Nachhaltigkeit, MINT, politische Bildung und Demokratiepädagogik. Dabei könnte die baukulturelle Bildung in Zukunft vor allem integrierend zwischen Bildungsfeldern wirken, weil die Vermittlung baukultureller Aspekte als eine gesamtgesellschaftliche und disziplinübergreifende Aufgabe zu gestalten ist.
Angela Million, Leonie Hock
Kulturelle Bildung Online (Hg.)
Lernorte
Lernwelten
Partizipation
Deutsches Architekturmuseum
Stadtverwaltung Cottbus
Wüstenrot Stiftung (Hg.)
Noëlle von Wyl, Lea Weniger, Barbara Windholz
Andrew & Jack Lawson
Tiffanie Pichon
Elisabeth Gaus-Hegner, Andreas Hellmüller, Ernst Wagner, Jan Weber-Ebnet (Hg.)
BÖKWE mit bink
Turit Fröbe, Kirsten Wunderlich (Hg.)
Kanton Zürich