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24. November 2023, Ausstellung

Was wäre wenn – neue Ausstellung im S AM

 
 
 (Bild: www.sam-basel.org)
 (Bild: www.sam-basel.org)

Ein Schauspielhaus am Zürcher Heimplatz von Jørn Utzon, ein 400 Meter hoher Hotelturm in Vals von Morphosis, eine Erweiterung des Bundeshauses in Bern von Mario Botta: All diesen Projekten ist gemein, dass sie zwar in Plänen ersonnen, aber nie gebaut wurden. Das kommt immer wieder vor. Die Welt ist voll (oder eben gerade nicht) mit nicht gebauten Projekten. Es gibt immer viele Gründe, ein Bauvorhaben nicht zu realisieren. Nicht zuletzt bringt es gerade das direktdemokratische politische System der Schweiz mit sich, dass besonders viele Projekte auf der Strecke bleiben. Das S AM Schweizerisches Architekturmuseum in Basel widmet seine neueste Ausstellung dieser «ungebauten Schweiz». Viele Architekturforen der Schweiz wurden angefragt, mit Beispielen aus ihren Regionen zur Ausstellung beizutragen. So entstand ein breit gefächertes Panoptikum architektonischer Ideen, die ja immer noch da sind. Sie wurden ausgedacht, im Modell simuliert, durchgespielt und aufgezeichnet. Sie sind genauso Architektur, wurden halt lediglich nicht gebaut. Die Ausstellung wird wie immer beim S AM von einem reichhaltigen Veranstaltungsprogramm begleitet. Die Vernissage findet am Freitag, 24. November um 19 Uhr statt.  Vom 12.-16.2.2024 wird ein Kinderferienprogramm “Werde Kulturkenner:in” in Kooperation mit dem Theater Basel organisiert.

Am 28.11.2023 um 16:30 Uhr findet eine kostenlose Einführung für Lehrpersonen statt. Für die Ausstellung hat die Vermittlung des S AM ausrangierte Modelle aus Architekturbüros und Hochschulen gesammelt, die normalerweise vernichtet würden. Im Workshop RE-MODELL, der im Rahmen dieser Ausstellung für Schulen und Tagesstrukturen konzipiert wurde, haben Schüler*innen und Studierende die Möglichkeit, aus diesem großen Fundus zu schöpfen und Modelle in Gruppenarbeit umzubauen, zu erweitern und zu modifizieren.