Vom Raum aus die Stadt denken
Städte tragen einen Namen. Sie sind immer einzigartig. Als Räume jedoch sind Städte Orte in einem machtvollen Gefüge. In ihnen lagern eine Vielzahl von ungleichen, sich überlappenden, aufeinander verweisenden Raumstrukturen, die sich mit Gewinn gesellschaftstheoretisch lesen lassen. Eine raumtheoretische Perspektive auf Städte ermöglicht es, zwischen einer Differenzlogik von Räumen und einer Eigenlogik von Städten zu unterscheiden. Die raumtheoretische Sichtweise erlaubt zudem, die Brücke von der Soziologie zur Architektur und Planung zu schlagen. Vor dem Hintergrund internationaler und interdisziplinärer Debatten um Raum vereint Martina Löw Forschungen zur Eigenlogik der Städte mit raumsoziologischen Analysen und zeigt dadurch, wie Städte über Raum das soziale Leben strukturieren. Das Spektrum der Beiträge reicht von methodologischen Überlegungen zur Raumanalyse über Fallstudien zu grundlagentheoretischen Perspektiven auf Gegenwart und Zukunft der Raumsoziologie sowie der raumtheoretischen Stadtsoziologie.
Grundlagen einer raumtheoretischen Stadtsoziologie
Martina Löw
transcript Verlag
Perception de l'espace
Urbanisme
villes
développement urbain
planification urbaine
Gaia Stella
Lukas Ackermann (Reg.)
Matthias Gnehm
Didier Cornille
Julien Gründisch
Patrimoine suisse
Tom Alphin
Peter Zumthor
Géraldine Elschner, Lucie Vandevelde (Ill.)
Bally, Sabine