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Kulturerbe

Fundaziun Nairs

 
 
Fundaziun Nairs, Performance Heinrich Lueber, Foto by Lea Hummel
Fundaziun Nairs, Führung in der Ausstellung NAIRAS. Mare e Monti, Foto by Nelly Rodriguez
Fundaziun Nairs, Workshops für Kinder und Jugendliche, Foto by Stephan Hauswirth

Die 2005 gegründete Fundaziun Nairs ist eine einzigartige Synthese von Künstlerhaus, Kunsthalle und Kulturlabor. Sie vernetzt das Engadin mit anderen Kulturen dieser Welt. Im Rahmen ihres internationalen Artists-in-Residence-Programms lädt die Fundaziun Nairs jedes Jahr rund 30 von einer Jury ausgewählte Kunstschaffende zu mehrmonatigen Arbeitsaufenthalten ein. Die Stiftung fördert den Dialog und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Kunstsparten. Die Kunsthalle Nairs zeigt nationale und internationale Gegenwartskunst in geschichtsträchtigen Ausstellungsräumen und widmet sich zeitgenössischen Fragestellungen und deren Vermittlung. Als Kulturlabor setzt sich die Fundaziun Nairs für die Vermittlung und Weiterentwicklung der lokalen, rätoromanischen Kultur ein und führt eine Vielzahl an unterschiedlichen Veranstaltungen und Kulturprojekten durch. Wer Unbekanntes und Ungewohntes, Vertiefung und Konzentration sucht, wird hier fündig. Hier schärft sich die Wahrnehmung am Ort und der Region, an der Kunst und dem Diskurs.

Im Baukulturvermittlungsangebot der Fundaziun Nairs lernen Kinder und Jugendliche spielerisch, die gebaute Umwelt wahrzunehmen, zu analysieren und kritisch zu hinterfragen. Sie lernen die Werkzeuge von RaumplanerInnen, ArchitektInnen und HandwerkerInnen kennen und wenden diese an, um ihre eigenen Ideen umzusetzen. Hemmschwellen und Vorurteile sollen abgebaut und Möglichkeiten der aktiven Mitgestaltung unserer Umwelt aufgezeigt werden. Das Baukulturvermittlungsangebot ist eine Erweiterung und Öffnung aller bisherigen Bemühungen der Fundaziun Nairs, SchülerInnen und Jugendliche auf Fragen der Kunst und Kultur zu sensibilisieren. Letztlich geht es darum, die Auseinandersetzung mit Fragen der kulturellen Entwicklung nicht nur auf die Kunst zu beziehen, sondern die Gestaltung der Umwelt bis hin zu den damit verbundenen gesellschaftsrelevanten Fragen einzubeziehen. Kultur (und Kultivierung) findet überall statt wo der Mensch tätig ist und seine Umwelt weiterentwickelt. Die spezifischen baulichen Entwicklungen ins Bewusstsein zu rücken ist ebenso Aufgabe der Vermittlung wie Kulturlandschaft als Ganzes wahrzunehmen.