«ARCHITECTURAL VISIONS - I wish I were an architect»
«ARCHITECTURAL VISIONS – I wish I were an architect». Inspiration, Spekulation, Formfindung und Formgebung.
Ein Kooperationsprojekt mit dem Schweizerischen Architekturmuseum S AM
«Jedes Modell ist eine Interpretation» – Die Schnittstelle zwischen Architektur, Material, Technologie und literarischer Inspiration steht im Zentrum des Projekts „ARCHITECTURAL VISIONS“. Der kreative Ansatz besteht darin, ein Architekturmodell zu entwerfen und zu bauen, das nicht nur die physische Struktur einer architektonischen Vision darstellt, sondern auch eine Vision, eine Idee oder einen Traum von verbesserter Architektur verkörpert.
Entwickelt als Studienmodul Raum Material, Vorkurse Propädeutika. Schule für Gestaltung Basel. Leitung Stephan Primus.
Das Modul “ARCHITEKTUR VISIONEN – I wish I were an architect” ist ein kreatives Studienprojekt, das Studierende dazu herausfordert, visionäre Architekturmodelle zu entwerfen und zu realisieren. Durch die Verbindung von Inspiration, Spekulation, Formfindung und Formgebung werden die Studierenden ermutigt, über herkömmliche architektonische Konzepte hinauszugehen und innovative Gestaltungslösungen zu entwickeln.
Die Studierenden wählen aus verschiedenen Themenbereichen wie Material, Technik, Text und Rekonstruktion aus, um ihre gestalterischen Ideen zu explorieren. Durch die sorgfältige Auswahl von Materialien, die kreative Anwendung von Fertigungstechniken und die Integration von narrativen Elementen schaffen sie Architekturmodelle, die nicht nur die physische Struktur, sondern auch eine Vision oder einen Traum von verbesserter Architektur verkörpern.
Das Projekt legt besonderen Wert auf die handwerkliche Qualität, gestalterische Innovation, ästhetische Kohärenz und emotionale Resonanz der Architekturmodelle. Durch die Inszenierung der Modelle in aussagekräftigen Fotografien, begleitet von fiktiven Texten, wird eine immersive Erfahrung geschaffen, die den Betrachter in eine fiktive Welt rund um die Architektur entführt.
Das Ziel des Projekts ist es, die Studierenden dazu zu inspirieren, ihre kreativen Grenzen zu erweitern, innovative Gestaltungskonzepte zu erforschen und eine tiefere Verbindung zur gestalteten Umgebung herzustellen. Durch die Auseinandersetzung mit Architektur, Material, Technologie und literarischer Inspiration sollen die Studierenden ihre gestalterischen Fähigkeiten weiterentwickeln und eine einzigartige Vision von Architektur schaffen.
(Architektur)fotografie
Abfall
Holz
Kunststoffe
Educazione figurativa, attività manuali (tessili o artigianali)
Preparazione alla professione
organizzato altrove
Die Lernziele des Moduls “ARCHITEKTUR VISIONEN – I wish I were an architect” umfassen:
- Die Fähigkeit, ein bestehendes Architekturmodell kreativ zu dekonstruieren und mit innovativen Ideen neu zu interpretieren.
- Die Integration abstrakter Begriffe und Stimmungen aus Textpassagen ästhetisch stimmig in die Architekturmodelle zu integrieren.
- Die Fähigkeit, die narrative Dimension eines Textes in der Architektur widerzuspiegeln und eine emotionale Resonanz beim Betrachter auszulösen.
- Die Gestaltung von Architekturmodellen mit hoher handwerklicher, gestalterischer und Entwurfsqualität.
- Die Fähigkeit, Architekturmodelle durch aussagekräftige Fotografien in Szene zu setzen und durch begleitende Texte eine fesselnde Geschichte zu erzählen.
- Die Entwicklung einer eigenständigen und originellen Identität in den umgestalteten Architekturmodellen, während sie sich von bestehenden Ausstellungen inspirieren lassen.
Diese Lernziele zielen darauf ab, den Studierenden ein tiefgreifendes Verständnis für die Verbindung zwischen Architektur, Material, Technologie und literarischer Inspiration zu vermitteln und sie in die Lage zu versetzen, visionäre Architekturkonzepte zu entwickeln und überzeugend zu präsentieren.
Die Inhalte des Moduls “ARCHITEKTUR VISIONEN – I wish I were an architect” umfassen verschiedene Aspekte der architektonischen Gestaltung und kreativen Prozesse. Zu den zentralen Inhalten gehören:
1. Inspiration und Spekulation: Studierende werden ermutigt, sich von verschiedenen Quellen inspirieren zu lassen und spekulative Ideen zu entwickeln, die über konventionelle architektonische Konzepte hinausgehen.
2. Formfindung und Formgebung: Der kreative Prozess der Formfindung und Formgebung spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung einzigartiger und ästhetisch ansprechender Architekturmodelle.
3. Materialwahl und Materialästhetik: Die Auswahl und Verwendung von Materialien wird als wesentlicher Bestandteil der Gestaltung betrachtet, um die gewünschten Qualitäten, Texturen und visuellen Effekte zu erzielen.
4. Technische Umsetzung: Die handwerkliche Präzision und innovative Nutzung von Herstellungstechniken sind entscheidend für die Qualität und Detailtreue der Architekturmodelle.
5. Ästhetische Kohärenz und narrative Verknüpfung: Die ästhetische Stimmigkeit der Gestaltung sowie die Fähigkeit, eine narrative Dimension in die Architektur zu integrieren, sind wichtige Bewertungskriterien.
6. Emotionale Resonanz: Die Fähigkeit des Architekturmodells, eine emotionale Resonanz beim Betrachter auszulösen, basierend auf den im Text beschriebenen Stimmungen und Ideen, wird untersucht.
7. Rekonstruktion und kreative Neuinterpretation: Die Studierenden werden ermutigt, bestehende Architekturmodelle kreativ zu dekonstruieren und mit innovativen Ideen neu zu interpretieren.
8. Kontextuelle Integration und Eigenständigkeit: Die Integration des transformierten Modells in den Kontext des eigenen Projekts sowie die Bewahrung einer eigenständigen und originären Identität sind zentrale Aspekte der gestalterischen Arbeit.
Diese Inhalte zielen darauf ab, den Studierenden ein umfassendes Verständnis für die Gestaltung von Architekturmodellen zu vermitteln und sie zu ermutigen, kreative und visionäre Konzepte zu entwickeln.
Das Vorgehen im Modul “ARCHITEKTUR VISIONEN – I wish I were an architect” umfasst folgende Schritte:
1. Auswahl eines Ausgangspunkts: Die Studierenden wählen entweder ein bestimmtes Material oder eine spezifische Fertigungstechnik als Ausgangspunkt für ihr Architekturmodell.
2. Kreative Auseinandersetzung: Die Studierenden dekonstruieren und interpretieren ein professionelles Architekturmodell aus der aktuellen Ausstellung des Schweizerischen Architekturmuseums S AM oder arbeiten mit einem vorgegebenen räumlichen Modell in Zusammenarbeit mit dem S AM.
3. Gestaltung des Architekturmodells: Die Studierenden entwerfen und bauen ein Architekturmodell, das nicht nur die physische Struktur, sondern auch eine Vision oder einen Traum von verbesserter Architektur verkörpert.
4. Inszenierung durch Fotografie: Die Studierenden setzen ihr Architekturmodell durch aussagekräftige Fotografien in Szene, die nicht nur das Design, sondern auch die Atmosphäre, den Standort und die Lichtverhältnisse widerspiegeln.
5. Erstellung eines begleitenden Textes: Jede Fotografie wird von einem Text begleitet, der architektonische Details hervorhebt und eine fesselnde Geschichte erzählt, die den Betrachter in eine fiktive Welt rund um die Architektur entführt.
6. Präsentation und Bewertung: Die Studierenden präsentieren ihre Architekturmodelle, Fotografien und begleitenden Texte, um eine immersive Erfahrung zu schaffen und eine tiefere Verbindung zum geschaffenen Raum herzustellen. Die Modelle werden anhand von Kriterien wie handwerklicher Qualität, gestalterischer Originalität und narrativer Resonanz bewertet.
Dieses strukturierte Vorgehen ermöglicht es den Studierenden, ihre kreativen Ideen zu entwickeln, umzusetzen und überzeugend zu präsentieren, während sie gleichzeitig von bestehenden Architekturkonzepten und inspirierenden Ausstellungen lernen.
Die Voraussetzungen für die Teilnahme am Modul “ARCHITEKTUR VISIONEN – I wish I were an architect” können variieren, aber typischerweise umfassen sie:
1. Grundkenntnisse in Architektur und Design: Studierende sollten über ein grundlegendes Verständnis von architektonischen Konzepten, Gestaltungsprinzipien und Materialien verfügen.
2. Kreativität und Innovationsgeist: Die Fähigkeit, kreative Ideen zu entwickeln, innovative Lösungsansätze zu finden und originelle Gestaltungskonzepte zu entwerfen, ist von Vorteil.
3. Handwerkliches Geschick: Erfahrung im Umgang mit verschiedenen Materialien und Fertigungstechniken kann hilfreich sein, um die Architekturmodelle qualitativ hochwertig umzusetzen.
4. Kommunikationsfähigkeiten: Die Fähigkeit, gestalterische Entscheidungen und Konzepte überzeugend zu präsentieren und durch begleitende Texte und Fotografien zu vermitteln, ist wichtig.
5. Teamfähigkeit: In einigen Fällen erfordert das Modul die Zusammenarbeit mit anderen Studierenden oder externen Partnern, daher ist Teamarbeit und Kooperationsbereitschaft gefragt.
Durch die Erfüllung dieser Voraussetzungen können die Studierenden das Modul erfolgreich absolvieren und von den kreativen Herausforderungen und Lernmöglichkeiten profitieren, die es bietet.
Die Materialien, die im Modul “ARCHITEKTUR VISIONEN – I wish I were an architect” verwendet werden können, umfassen eine Vielzahl von Optionen, je nach den individuellen Gestaltungskonzepten der Studierenden. Einige mögliche Materialien könnten sein:
1. Holz: Holz bietet eine warme und natürliche Ästhetik und kann in verschiedenen Formen und Bearbeitungen eingesetzt werden, um architektonische Modelle zu gestalten.
2. Metall: Metall kann für moderne und industrielle Designs verwendet werden und verleiht den Modellen eine robuste und zeitgenössische Ausstrahlung.
3. Recyclingmaterialien: Die Verwendung von Recyclingmaterialien wie Karton, Pappe oder Kunststoff kann nachhaltige Gestaltungskonzepte unterstützen und kreative Lösungen fördern.
4. Gips: Gips eignet sich gut für die Herstellung von detaillierten und präzisen Modellen und kann verschiedene Oberflächenstrukturen und Texturen erzeugen.
5. Kunststoffe: Kunststoffe bieten vielfältige Möglichkeiten in Bezug auf Formbarkeit, Transparenz und Farbgebung und können für innovative und experimentelle Modelle verwendet werden.
Die Auswahl der Materialien hängt von den gestalterischen Zielen, der gewünschten Haptik und Ästhetik der Architekturmodelle sowie von ökologischen und nachhaltigen Aspekten ab. Studierende können kreativ mit verschiedenen Materialien experimentieren, um ihre visionären Architekturkonzepte zum Leben zu erwecken.
Turit Fröbe
Wilfried Koch
Urban Equipe
Hochparterre, Verlag für Architektur, Planung und Design (Hg.)
Ursula Baus, Christian Holl, Claudia Siegele (Red.)
Materialarchiv (Hg.), Yvonne Radecker, Franziska Müller-Reissmann (Red.)
werken.ch (Hg.); ehemals SWV Design und Technik Schweizerischer Werklehrerinnen- und Werklehrerverein