Vermittlung braucht Austausch. Deshalb organisiert Archijeunes regelmässig Netzwerktagungen zu aktuellen Themen und Trends in der baukulturellen Bildung. Aktive und Interessierte aus dem In- und Ausland treffen sich und tauschen sich über zahlreiche und vielfältige Initiativen aus.
Die Archijeunes-Netzwerktagung 2024 findet am 29. November 2024 im Haus der elektronischen Künste HEK in Basel statt.
«Play! Spielend Baukultur erkunden» – das diesjährige Tagungsthema geht der Bedeutung von Spielen für die baukulturelle Bildung nach. Video- und Computergames kommen dabei genauso zur Sprache wie die Vielseitigkeit «analoger» Spiele: Wie lassen sich Gestaltungsaufgaben und Lernprozesse spielerisch angehen? Wie spielen junge Menschen heute überhaupt und was bedeutet das für die Vermittlung? Wie können Spiele für nachhaltige Raumentwicklungsprozesse und die Vermittlung städtebaulicher Prozesse genutzt werden?
Neben theoretischen Inputs wird es auch die Möglichkeit geben, zu spielen und Einblick in die Spielentwicklung zu gewinnen.
Es war ein intensiver und abwechslungsreicher Tag im Blauen Saal der Halle 180 in Winterthur. Die für die Architekturschule der ZHAW umgebaute Industriehalle auf dem Areal der Maschinenfabrik Sulzer eignete sich wie wohl kaum ein anderer Ort für unser Tagungsthema: “Umbauen: Baukultur im Zeichen der Klimakrise.“ Rund 84 Prozent (!) aller Abfälle in der Schweiz – bzw. 74 Millionen Tonnen pro Jahr – stammen gemäss Bundesamt für Umwelt von Bau- und insbesondere Abbruchtätigkeiten. Um diese Werte deutlich zu reduzieren, ist Umbauen, Umnutzen und klimaschonend Weiterbauen gefragt. Dies bedingt einen tiefgreifenden Kulturwandel. Klimagerechtes Handeln in der Baukultur ist deshalb auch und vor allem eine Vermittlungs- und Bildungsaufgabe.
Biel ist immer eine Reise wert! Das wussten wir natürlich schon vor dem Netzwerktreffen vom vergangenen 4. November, aber seither wissen wir es irgendwie noch mehr. Allein schon unser Tagungsort: Das Farelhaus, ein Frühwerk des Bieler Architekten Max Schlup, mit seinem wunderbaren Innenhof und dem direkt daran angrenzenden Saal bildete den idealen Rahmen, um sich über baukulturelle Bildung auszutauschen. Dann spielte auch die im Bieler Alltag mit grosser Leichtigkeit gelebte Zweisprachigkeit eine grosse Rolle, sahen wir doch Beiträge von Organisationen aus der französisch- und deutschsprachigen Schweiz. Archijeunes-Geschäftsführerin Kathrin Siebert und die Journalistin Sabine von Fischer führten umsichtig durch das reich befrachtete Programm der Tagung, die unter dem Motto «Baukulturelle Bildung bewegt. Von der Vermittlung zum zivilen Engagement» stattfand. Im Mittelpunkt stand also das zivilgesellschaftliche Engagement. Und wie!
Unter dem Titel «Elemente einer baukulturellen Allgemeinbildung. Perspektiven der Vermittlung» lädt Archijeunes am 10. und 11. September 2021 etwa 50 Baukulturvermittelnde aus dem deutschsprachigen Raum zu einem internationalen Treffen ein, um gemeinsam der Frage nachzugehen, was baukulturelle Allgemeinbildung beinhalten sollte. Dieses Treffen bietet eine gute Gelegenheit für Fachleute, sich über Forschungs- und Vermittlungsprojekte sowie Organisatorisches auszutauschen. Der Anlass ist zweitägig und beinhaltet auch ein Rahmenprogramm, damit es genügend Raum für einen informellen Austausch gibt.
Das Kolloquium «Elemente einer Baukulturellen Allgemeinbildung. Grundwissen aus Theorie und Praxis» fand am 7./8. November 2019 in der Semper-Aula im Hauptgebäude der ETH Zürich statt. Über 250 Personen folgten dem Ruf und nahmen am hoch dotierten Kolloquium teil. Es wurde von Archijeunes veranstaltet und von der ETH unterstützt. Im Mittelpunkt stan
Unter dem Titel «Baukulturvermittlung als gesellschaftliche Verantwortung» organisierte das Bauforum Zug mit Unterstützung von Archijeunes, der Konferenz Bildschulen Schweiz und des S AM Schweizerische Architekturmuseum am 21. September 2018 in Zug ein nationales Symposium.
Die Netzwerktagung 2017 fand am 24. November im Kulturzentrum Neubad in Luzern statt. Im Zentrum stand die Frage, wie die Baukultur ihren Weg an die Schulen finden kann. Im Lehrplan 21 ist zumindest kein Fach mit dieser Bezeichnung vorgesehen.
An der Netzwerktagung vom 25. November 2016 im Berner Kulturzentrum Progr erläuterten Fachleute aus verschiedenen Disziplinen ihr persönliches Verständnis von Baukultur. Der Bogen spannte sich vom sehr persönlichen Zugang bis hin zur offiziellen Kulturbotschaft des Bundes.
Die Netzwerktagung 2015 fand am 27. November in Basel an der Schule für Gestaltung statt. Unterschiedliche Initiativen zur Vermittlung von Baukultur in der Schweiz wurden vorgestellt.
Die Netzwerktagung 2014 fand am 28. November in Aarau statt. Unter dem Motto “von den Nachbarn lernen, miteinander weiterdenken” wurden Initiativen zur Baukulturvermittlung aus dem angrenzenden Ausland vorgestellt.