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20.11.2025
Archijeunes-Unterrichtseinheiten neu in drei Landessprachen
Ja, die Besonderheit der Sprachenvielfalt der Schweiz ist uns wichtig – genauso wie einen echten Beitrag zur besseren Verständigung zu leisten. Andere mögen das Frühfranzösisch abschaffen, wir hingegen bieten unsere Unterrichtseinheiten neu in drei Landessprachen an. Als Leserin unseres Newsletters und als Nutzer der Plattform archijeunes.ch kennen Sie natürlich unser Herzstück, die grosse Anzahl an frei verfügbarem Unterrichtsmaterial. Die Plattform ist zwar dreisprachig angelegt, aber beim Angebot an Unterrichtseinheiten bestehen grosse Unterschiede. Uns ist es ein Anliegen, dass Schulen in der Romandie und im Tessin ebenfalls auf eine grosse Auswahl zugreifen können. Deshalb haben wir alle (!) deutschen Archijeunes-Unterrichtseinheiten in die französische und italienische Sprache übersetzen lassen. Wir werden dabei grosszügig unterstützt von der Karl und Sophie Binding Stiftung, der Oertli Stiftung und von Pro Patria, die sich für den sprachlichen Ausgleich in unserem Land einsetzen. Die Unterrichtseinheiten wurden von Profis übersetzt und anschliessend von muttersprachlichen Fachpersonen redaktionell bearbeitet. Denn trotz aller Harmonierungen der letzten Jahre behalten die Schulsysteme und Lernformen in den einzelnen Sprachregionen ihre Eigenheiten. Zu den über dreissig übersetzten Einheiten gehören beispielsweise die Dossiers: Wir bauen eine Stadt, Landschaft im Wandel, Wohnformen, das Haus als unsere dritte Haut, Brückenbau und Mitten im Leben - wie wollt ihr wohnen? Eine Übersicht finden Sie hier.

Ja, die Besonderheit der Sprachenvielfalt der Schweiz ist uns wichtig – genauso wie einen echten Beitrag zur besseren Verständigung zu leisten. Andere mögen das Frühfranzösisch abschaffen, wir hingegen bieten unsere Unterrichtseinheiten neu in drei Landessprachen an. Als Leserin unseres Newsletters und als Nutzer der Plattform archijeunes.ch kennen Sie natürlich unser Herzstück, die grosse Anzahl an frei verfügbarem Unterrichtsmaterial. Die Plattform ist zwar dreisprachig angelegt, aber beim Angebot an Unterrichtseinheiten bestehen grosse Unterschiede. Uns ist es ein Anliegen, dass Schulen in der Romandie und im Tessin ebenfalls auf eine grosse Auswahl zugreifen können. Deshalb haben wir alle (!) deutschen Archijeunes-Unterrichtseinheiten in die französische und italienische Sprache übersetzen lassen. Wir werden dabei grosszügig unterstützt von der Karl und Sophie Binding Stiftung, der Oertli Stiftung und von Pro Patria, die sich für den sprachlichen Ausgleich in unserem Land einsetzen. Die Unterrichtseinheiten wurden von Profis übersetzt und anschliessend von muttersprachlichen Fachpersonen redaktionell bearbeitet. Denn trotz aller Harmonierungen der letzten Jahre behalten die Schulsysteme und Lernformen in den einzelnen Sprachregionen ihre Eigenheiten. Zu den über dreissig übersetzten Einheiten gehören beispielsweise die Dossiers: Wir bauen eine Stadt, Landschaft im Wandel, Wohnformen, das Haus als unsere dritte Haut, Brückenbau und Mitten im Leben - wie wollt ihr wohnen? Eine Übersicht finden Sie hier.

17.11.2025
Neues BNE-Themendossier zum Schulgarten
Anlässlich der Archijeunes-Netzwerktagung vom 21. November an der PH Bern zum Thema «Kosmos Schulhaus: Lern-Räume über Baukultur» verweisen wir gerne auf das neue Themendossier «Schulgarten: ein lebendiges Schulareal!». Schliesslich besteht eine Schulanlage nicht nur aus dem Gebäude, sondern immer auch aus einem mehr oder weniger weitläufigen Umschwung, dessen Gestaltung für alle Beteiligten eine grosse Rolle spielt. Im Grunde ist es gleich wie überall: Baukultur meint immer das Ganze – das Eine (Haus) geht nicht ohne das Andere (Freiraum), und umgekehrt. Im Vordergrund des Themendossiers stehen Mensch-Natur-Beziehungen auf dem Schulareal und damit verbunden die Frage, wie sich die Biodiversität fördern lässt. Wir sind jedenfalls gespannt sowohl auf das Dossier als auch auf die Inspirationen an der Tagung nächste Woche.

Anlässlich der Archijeunes-Netzwerktagung vom 21. November an der PH Bern zum Thema «Kosmos Schulhaus: Lern-Räume über Baukultur» verweisen wir gerne auf das neue Themendossier «Schulgarten: ein lebendiges Schulareal!». Schliesslich besteht eine Schulanlage nicht nur aus dem Gebäude, sondern immer auch aus einem mehr oder weniger weitläufigen Umschwung, dessen Gestaltung für alle Beteiligten eine grosse Rolle spielt. Im Grunde ist es gleich wie überall: Baukultur meint immer das Ganze – das Eine (Haus) geht nicht ohne das Andere (Freiraum), und umgekehrt. Im Vordergrund des Themendossiers stehen Mensch-Natur-Beziehungen auf dem Schulareal und damit verbunden die Frage, wie sich die Biodiversität fördern lässt. Wir sind jedenfalls gespannt sowohl auf das Dossier als auch auf die Inspirationen an der Tagung nächste Woche.

13.11.2025
Workshops « Deviens explorateur·rice de ta ville ! » an der EPFL
Das Forschungsprojekt «Building together» zur Bildung in der Baukultur, das im Rahmen des PNR 81 durchgeführt wird und an dem wir als Praxispartner teilnehmen, befindet sich in voller Entwicklung. An der EPFL werden derzeit spannende Workshops durchgeführt, um Kinder in den Forschungsprozess einzubeziehen. Diese Workshops laden die Teilnehmer:innen dazu ein, die Rolle junger Forscher:innen zu übernehmen: Sie beobachten, experimentieren und führen ihre eigenen Untersuchungen durch, um ihre gebaute Umgebung besser zu verstehen und zu hinterfragen. Die sensorische Erkundung trifft dabei auf erste Schritte der kritischen Analyse, mit dem Ziel, eine zukünftige pädagogische Werkzeugkiste zu testen und zu verfeinern, die gemeinsam mit den Kindern co-kreiert wird. Ihr Blick, ihre Entdeckungen und ihre Rückmeldungen ermöglichen es, einfache, relevante und wirklich auf junge Menschen zugeschnittene Materialien zu entwickeln.Zwei Sitzungen (auf Französisch) werden angeboten: am Mittwoch, 26. November, für 7–10-Jährige, und am Mittwoch, 3. Dezember 2025, für 10–13-Jährige, jeweils von 14:00 bis 16:30 Uhr an der EPFL in Lausanne. Die Anmeldung ist obligatorisch.Mehr Informationen und Anmeldung:https://actu.epfl.ch/news/deviens-une-explorateurrice-de-ta-ville/

Das Forschungsprojekt «Building together» zur Bildung in der Baukultur, das im Rahmen des PNR 81 durchgeführt wird und an dem wir als Praxispartner teilnehmen, befindet sich in voller Entwicklung. An der EPFL werden derzeit spannende Workshops durchgeführt, um Kinder in den Forschungsprozess einzubeziehen. Diese Workshops laden die Teilnehmer:innen dazu ein, die Rolle junger Forscher:innen zu übernehmen: Sie beobachten, experimentieren und führen ihre eigenen Untersuchungen durch, um ihre gebaute Umgebung besser zu verstehen und zu hinterfragen. Die sensorische Erkundung trifft dabei auf erste Schritte der kritischen Analyse, mit dem Ziel, eine zukünftige pädagogische Werkzeugkiste zu testen und zu verfeinern, die gemeinsam mit den Kindern co-kreiert wird. Ihr Blick, ihre Entdeckungen und ihre Rückmeldungen ermöglichen es, einfache, relevante und wirklich auf junge Menschen zugeschnittene Materialien zu entwickeln.

Zwei Sitzungen (auf Französisch) werden angeboten: am Mittwoch, 26. November, für 7–10-Jährige, und am Mittwoch, 3. Dezember 2025, für 10–13-Jährige, jeweils von 14:00 bis 16:30 Uhr an der EPFL in Lausanne. Die Anmeldung ist obligatorisch.

Mehr Informationen und Anmeldung:
https://actu.epfl.ch/news/deviens-une-explorateurrice-de-ta-ville/

13.11.2025
Fantastische Hypothesen: Publikation zur Kunst- und Architekturschule bilding
Freudige Nachrichten aus Tirol, Österreich: Zum 10-Jahres-Jubiläum der Kinder Kunst- und Architekturschule bilding in Innsbruck erscheint eine umfangreiche Publikation. Über 25’000 Kinder haben in den vergangenen zehn Jahren bei bilding gestalterische Erfahrungen gesammelt, ihre kreativen Fähigkeiten entwickelt und persönliche Wirksamkeit kennengelernt. In der Publikation bringen zwanzig Autor:innen und Gesprächspartner:innen verschiedene Sichtweisen aus Baukultur, Pädagogik und Kunsttheorie, Neurowissenschaft und Kreativitätsforschung, Handwerk, Architektur und Bildungsphilosophie in die gemeinsame Idee ein. Wir freuen uns sehr und vermelden das Ereignis gerne, denn bilding und Archijeunes sind seit vielen Jahren enge Partnerinnen im Feld der Baukulturvermittlung an Kinder und Jugendliche – was wir eben gerade, Ende Oktober am Symposium an der Architekturbiennale wieder bestärken konnten. Der Titel der jüngsten bilding-Publikation «Fantastische Hypothesen» macht vermutlich nicht nur uns neugierig auf die Lektüre. Das Buch kann für günstige 28 Euro direkt bei bilding bestellt werden.

Freudige Nachrichten aus Tirol, Österreich: Zum 10-Jahres-Jubiläum der Kinder Kunst- und Architekturschule bilding in Innsbruck erscheint eine umfangreiche Publikation. Über 25’000 Kinder haben in den vergangenen zehn Jahren bei bilding gestalterische Erfahrungen gesammelt, ihre kreativen Fähigkeiten entwickelt und persönliche Wirksamkeit kennengelernt. In der Publikation bringen zwanzig Autor:innen und Gesprächspartner:innen verschiedene Sichtweisen aus Baukultur, Pädagogik und Kunsttheorie, Neurowissenschaft und Kreativitätsforschung, Handwerk, Architektur und Bildungsphilosophie in die gemeinsame Idee ein. Wir freuen uns sehr und vermelden das Ereignis gerne, denn bilding und Archijeunes sind seit vielen Jahren enge Partnerinnen im Feld der Baukulturvermittlung an Kinder und Jugendliche – was wir eben gerade, Ende Oktober am Symposium an der Architekturbiennale wieder bestärken konnten. Der Titel der jüngsten bilding-Publikation «Fantastische Hypothesen» macht vermutlich nicht nur uns neugierig auf die Lektüre. Das Buch kann für günstige 28 Euro direkt bei bilding bestellt werden.

10.11.2025
Orientierung im Raum: Schatzsuche auf swisstopo
Einst war Kartenlesen fast so etwas wie eine Geheimwissenschaft: nur Eingeweihte verstanden die abstrakten Zeichnungen mit ihren eigenartigen Linien. Schatzkarten – ob es sie nun gab oder ob sie eine schöne Erfindung der Geschichtenerzähler:innen sind – waren darüber hinaus noch verschlüsselt. Gemeinsam ist allen Landkarten, dass sie einen Ausschnitt der Welt da draussen abbilden. Insofern ist und bleibt es spannend, die Welt in der Karte zu sehen und umgekehrt die speziellen Codes der Karte in der Welt zu finden. Die schönsten Karten der Welt fabriziert seit über 170 Jahren das Bundesamt für Landestopografie, kurz swisstopo. Das Angebot der Kartenmacher:innen reicht mittlerweile weit über die gedruckte und kunstvoll zusammengefaltete Landkarte hinaus. Viele von Ihnen haben bestimmt schon die digitale Karte auf map.geo.admin.ch entdeckt und dabei die unzähligen Funktionen ausprobiert. Für Schülerinnen und Schüler von 10 bis 15 Jahren gibt es – und damit schliesst sich der Kreis zur Einleitung dieser Meldung – eine veritable Schatzsuche: In zehn Etappen entdecken sie spielerisch die digitale Schweizerkarte. Ist die letzte Etappe gefunden, kann die Klasse am Wettbewerb teilnehmen und einen der drei Preise gewinnen, die pro Sprachregionen ausgelost werden. Alle Schülerinnen und Schüler, die den letzten Etappenort des Spiels erreichen, erhalten von swisstopo eine Landeskarte im Massstab 1:25 000 oder eine Karte mySwissMap geschenkt.

Einst war Kartenlesen fast so etwas wie eine Geheimwissenschaft: nur Eingeweihte verstanden die abstrakten Zeichnungen mit ihren eigenartigen Linien. Schatzkarten – ob es sie nun gab oder ob sie eine schöne Erfindung der Geschichtenerzähler:innen sind – waren darüber hinaus noch verschlüsselt. Gemeinsam ist allen Landkarten, dass sie einen Ausschnitt der Welt da draussen abbilden. Insofern ist und bleibt es spannend, die Welt in der Karte zu sehen und umgekehrt die speziellen Codes der Karte in der Welt zu finden. Die schönsten Karten der Welt fabriziert seit über 170 Jahren das Bundesamt für Landestopografie, kurz swisstopo. Das Angebot der Kartenmacher:innen reicht mittlerweile weit über die gedruckte und kunstvoll zusammengefaltete Landkarte hinaus. Viele von Ihnen haben bestimmt schon die digitale Karte auf map.geo.admin.ch entdeckt und dabei die unzähligen Funktionen ausprobiert. Für Schülerinnen und Schüler von 10 bis 15 Jahren gibt es – und damit schliesst sich der Kreis zur Einleitung dieser Meldung – eine veritable Schatzsuche: In zehn Etappen entdecken sie spielerisch die digitale Schweizerkarte. Ist die letzte Etappe gefunden, kann die Klasse am Wettbewerb teilnehmen und einen der drei Preise gewinnen, die pro Sprachregionen ausgelost werden. Alle Schülerinnen und Schüler, die den letzten Etappenort des Spiels erreichen, erhalten von swisstopo eine Landeskarte im Massstab 1:25 000 oder eine Karte mySwissMap geschenkt.

08.11.2025
Tag der Umbaukultur am 8. November 2025
Früher, ganz früher, war Um- und Weiterbauen der Normalfall. Dann erforderten die Verhältnisse sehr viele Neubauten, anders ging es nicht. Man gewöhnte sich an das Neue und räumte das Bestehende weg. Mittlerweile haben sich die Verhältnisse wieder geändert: Umbauten sind aus verschiedenen Gründen Neubauten vorzuziehen – ökologische und soziale Nachhaltigkeit können als erste Faktoren genannt werden. Das Problem ist allerdings, dass uns das Denken und Machen von Umbauten fast vollständig abhanden gekommen ist. Baugesetze und -normen sind auf Neubauten ausgelegt; Umbauten sind regulatorisch und deshalb auch ökonomisch krass benachteiligt. Es braucht eine ganze Kultur des Umbaus – oder eben die Umbaukultur! Die Bundesstiftung Baukultur in Deutschland ruft seit ein paar Jahren immer am 8. November den Tag der Umbaukultur aus. Eine grosse zentrale Feier ist nicht vorgesehen, eher eine breite Beteiligung vor Ort und in den Sozialen Medien. Wir zitieren hier gerne die Bundesstiftung: «Denn im Bestand steckt nicht nur graue, sondern auch "goldene Energie": eine spezifische Gestaltsprache, ein Eingebundensein ins Umfeld, eine identitätsstiftende Kraft – kurzum immaterielle, baukulturelle Werte.»

Früher, ganz früher, war Um- und Weiterbauen der Normalfall. Dann erforderten die Verhältnisse sehr viele Neubauten, anders ging es nicht. Man gewöhnte sich an das Neue und räumte das Bestehende weg. Mittlerweile haben sich die Verhältnisse wieder geändert: Umbauten sind aus verschiedenen Gründen Neubauten vorzuziehen – ökologische und soziale Nachhaltigkeit können als erste Faktoren genannt werden. Das Problem ist allerdings, dass uns das Denken und Machen von Umbauten fast vollständig abhanden gekommen ist. Baugesetze und -normen sind auf Neubauten ausgelegt; Umbauten sind regulatorisch und deshalb auch ökonomisch krass benachteiligt. Es braucht eine ganze Kultur des Umbaus – oder eben die Umbaukultur! Die Bundesstiftung Baukultur in Deutschland ruft seit ein paar Jahren immer am 8. November den Tag der Umbaukultur aus. Eine grosse zentrale Feier ist nicht vorgesehen, eher eine breite Beteiligung vor Ort und in den Sozialen Medien. Wir zitieren hier gerne die Bundesstiftung: «Denn im Bestand steckt nicht nur graue, sondern auch "goldene Energie": eine spezifische Gestaltsprache, ein Eingebundensein ins Umfeld, eine identitätsstiftende Kraft – kurzum immaterielle, baukulturelle Werte.»

01.11.2025
Webinarserie: Streets for Kids
Die Gestaltung eines Strassenraums, in dem sich Kinder und Jugendliche sicher und wohl fühlen, ist besonders herausfordernd. Bei den Strassen geht es um handfeste Interessen und um Flächen, die bereits verteilt sind, aber neu verteilt werden sollen. Vor dem Hintergrund des Klimawandels und neuer Elemente wie der Schwammstadt, aber auch «unverjährt» wichtiger Anliegen wie der Aufenthaltsqualität nimmt die Debatte über den Strassenraum aktuell gerade Fahrt auf. Die Global Designing Cities Initiative GDCI, eine Organisation mit Sitz in New York, setzt sich weltweit für die Umgestaltung von Strassenräumen ein. Vor fünf Jahren brachte die GDCI ein Handbuch Designing Streets for Kids heraus; darauf aufbauend lancierte sie dieses Jahr die Webinar-Serie Streets for Kids. Das nächste Webinar findet am 19. November zum Thema «Promoting Cycling for All Ages» statt. Frühere Sessions behandelten die Themen Schulwege, das Einbeziehen der Kinder beim Gestaltungsprozess, kühlere und gesunde Strassen. Die Aufnahmen können auf englisch, spanisch und portugiesisch online angeschaut werden. Zum Download gibt es auch ein Handbuch «How to Engage Kids in Street Design»

Die Gestaltung eines Strassenraums, in dem sich Kinder und Jugendliche sicher und wohl fühlen, ist besonders herausfordernd. Bei den Strassen geht es um handfeste Interessen und um Flächen, die bereits verteilt sind, aber neu verteilt werden sollen. Vor dem Hintergrund des Klimawandels und neuer Elemente wie der Schwammstadt, aber auch «unverjährt» wichtiger Anliegen wie der Aufenthaltsqualität nimmt die Debatte über den Strassenraum aktuell gerade Fahrt auf. Die Global Designing Cities Initiative GDCI, eine Organisation mit Sitz in New York, setzt sich weltweit für die Umgestaltung von Strassenräumen ein. Vor fünf Jahren brachte die GDCI ein Handbuch Designing Streets for Kids heraus; darauf aufbauend lancierte sie dieses Jahr die Webinar-Serie Streets for Kids. Das nächste Webinar findet am 19. November zum Thema «Promoting Cycling for All Ages» statt. Frühere Sessions behandelten die Themen Schulwege, das Einbeziehen der Kinder beim Gestaltungsprozess, kühlere und gesunde Strassen. Die Aufnahmen können auf englisch, spanisch und portugiesisch online angeschaut werden. Zum Download gibt es auch ein Handbuch «How to Engage Kids in Street Design»

29.10.2025
Publikation «Play! Spielend Baukultur erkunden»
Wir freuen uns sehr! In diesen Tagen erscheint eine nagelneue, 110 Seiten starke Publikation von Archijeunes – in drei Sprachen. «Play! Spielend Baukultur erkunden» enststammt der Netzwerktagung von 2024 in Basel und versammelt zahlreiche Beiträge aus Forschung, Lehre und Vermittlung. Und da es um das Spielen geht, ist die Broschüre angereichert mit einer kuratierten Sammlung ausgewählter Spiele zu Themen der Baukultur, die sich für den Einsatz in Schulen, Tagesschulen und zur Vermittlung von Baukultur besonders eignen. Die Spiele fördern die Raum-Wahrnehmung, vernetztes Denken, Gestaltungskompetenzen und den Dialog über Planungsprozesse und bieten für unterschiedliche Altersstufen eine grosse Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten für unser grosses Anliegen, die baukulturelle Bildung. Mit der neuen Publikation laden wir Sie und überhaupt alle dazu ein, das Potenzial des Spiels als kreative und partizipative Kraft in der Baukultur neu zu entdecken. Die Broschüre kann auf archijeunes.ch/play bezogen werden und hier ist auch die Spielesammlung online zu sehen.

Wir freuen uns sehr! In diesen Tagen erscheint eine nagelneue, 110 Seiten starke Publikation von Archijeunes – in drei Sprachen. «Play! Spielend Baukultur erkunden» enststammt der Netzwerktagung von 2024 in Basel und versammelt zahlreiche Beiträge aus Forschung, Lehre und Vermittlung. Und da es um das Spielen geht, ist die Broschüre angereichert mit einer kuratierten Sammlung ausgewählter Spiele zu Themen der Baukultur, die sich für den Einsatz in Schulen, Tagesschulen und zur Vermittlung von Baukultur besonders eignen. Die Spiele fördern die Raum-Wahrnehmung, vernetztes Denken, Gestaltungskompetenzen und den Dialog über Planungsprozesse und bieten für unterschiedliche Altersstufen eine grosse Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten für unser grosses Anliegen, die baukulturelle Bildung. Mit der neuen Publikation laden wir Sie und überhaupt alle dazu ein, das Potenzial des Spiels als kreative und partizipative Kraft in der Baukultur neu zu entdecken. Die Broschüre kann auf archijeunes.ch/play bezogen werden und hier ist auch die Spielesammlung online zu sehen.

27.10.2025
Ausstellung «Farben der Architektur»
Im wunderbaren Gewerbemuseum in Winterthur ist noch bis 15. März 2026 die Ausstellung  «Farben der Architektur» zu sehen.  Die Ausstellung präsentiert die Domaine de Boisbuchet aus Westfrankreich, die mit ihrem einzigartigen Blick auf die Vielfalt architektonischer Farbgebung verzaubert. Die Domaine de Boisbuchet wurde Mitte der 1980er Jahre als gut vernetzte Designinstitution mitten in der Abgeschiedenheit der France profonde zwischen Limoges und Poitiers gegründet. Sie verfügt über einer herausragende Sammlung und Bibliothek und gleichzeitig ein internationales Forschungslabor für Design und Architektur. «Farben der Architektur» im Gewerbemuseum Winterthur geht vom Einfluss lokaler (französischer) Gesteine und Pigmente auf regionale Bautraditionen aus und führt weiter zu ausgesuchten internationalen Architekturkonzepten seit den 1920er-Jahren bis zu aktuellen Gestaltungsansätzen. Im Rahmen der Ausstellung wird der Workshop «Farben, Stein, Papier – Wie Städte bunt werden» für Schulklassen angeboten. Alle Informationen dazu finden Sie hier. Falls Sie Ihren Besuch in Winterthur erst in der Adventszeit planen: Ab dem 28. November kommt im Gewerbemuseum die Ausstellung «Glitzer» hinzu.

Im wunderbaren Gewerbemuseum in Winterthur ist noch bis 15. März 2026 die Ausstellung  «Farben der Architektur» zu sehen.  Die Ausstellung präsentiert die Domaine de Boisbuchet aus Westfrankreich, die mit ihrem einzigartigen Blick auf die Vielfalt architektonischer Farbgebung verzaubert. Die Domaine de Boisbuchet wurde Mitte der 1980er Jahre als gut vernetzte Designinstitution mitten in der Abgeschiedenheit der France profonde zwischen Limoges und Poitiers gegründet. Sie verfügt über einer herausragende Sammlung und Bibliothek und gleichzeitig ein internationales Forschungslabor für Design und Architektur. «Farben der Architektur» im Gewerbemuseum Winterthur geht vom Einfluss lokaler (französischer) Gesteine und Pigmente auf regionale Bautraditionen aus und führt weiter zu ausgesuchten internationalen Architekturkonzepten seit den 1920er-Jahren bis zu aktuellen Gestaltungsansätzen. Im Rahmen der Ausstellung wird der Workshop «Farben, Stein, Papier – Wie Städte bunt werden» für Schulklassen angeboten. Alle Informationen dazu finden Sie hier. Falls Sie Ihren Besuch in Winterthur erst in der Adventszeit planen: Ab dem 28. November kommt im Gewerbemuseum die Ausstellung «Glitzer» hinzu.

22.10.2025
Neues Planspiel «Unk City» der PH Luzern
Wir haben hier noch den Hinweis auf ein neues, an der PH Luzern entwickeltes Planspiel. «Unk City» bringt die komplexen Themen wie Nachhaltige Entwicklung und soziale Ungerechtigkeit spielerisch ins Klassenzimmer. Wir haben ja grundsätzlich Sympathien für Pläne, aber ein Planspiel funktioniert anders: Es ist eine didaktische Methode, die Schülerinnen und Schüler – und durchaus auch lernende Erwachsene – spielerisch in eine fiktive oder realitätsnahe Situation eintauchen lässt. So entsteht eine Art geschützter Raum, in dem Entscheidungen ohne reale (und mitunter schmerzhafte) Konsequenzen erprobt und reflektiert werden können. Das Planspiel «Unk City» wurde im Rahmen des Forschungsprojekts «Unterricht zu Nachhaltigkeit: komplex, kontrovers und emotional» (Unkke) entwickelt. Im Spiel erbauen Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Schulstufe eine Stadt mit sieben Quartieren. Ziel ist, diese gerecht und nachhaltig zu gestalten – auch wenn immer wieder etwas dazwischenkommt. Wer eine 5./6. Klasse unterrichtet und das Planspiel gerne ausprobieren möchte, ist herzlich eingeladen, im Herbst 2025 im Forschungsprojekt «Unkke» mitzumachen.

Wir haben hier noch den Hinweis auf ein neues, an der PH Luzern entwickeltes Planspiel. «Unk City» bringt die komplexen Themen wie Nachhaltige Entwicklung und soziale Ungerechtigkeit spielerisch ins Klassenzimmer. Wir haben ja grundsätzlich Sympathien für Pläne, aber ein Planspiel funktioniert anders: Es ist eine didaktische Methode, die Schülerinnen und Schüler – und durchaus auch lernende Erwachsene – spielerisch in eine fiktive oder realitätsnahe Situation eintauchen lässt. So entsteht eine Art geschützter Raum, in dem Entscheidungen ohne reale (und mitunter schmerzhafte) Konsequenzen erprobt und reflektiert werden können. Das Planspiel «Unk City» wurde im Rahmen des Forschungsprojekts «Unterricht zu Nachhaltigkeit: komplex, kontrovers und emotional» (Unkke) entwickelt. Im Spiel erbauen Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Schulstufe eine Stadt mit sieben Quartieren. Ziel ist, diese gerecht und nachhaltig zu gestalten – auch wenn immer wieder etwas dazwischenkommt. Wer eine 5./6. Klasse unterrichtet und das Planspiel gerne ausprobieren möchte, ist herzlich eingeladen, im Herbst 2025 im Forschungsprojekt «Unkke» mitzumachen.