Startseite Unterrichtseinheiten Vermittelnde Bibliothek Veranstaltungen News Über uns Projekte
Netzwerktagungen Brennpunkt Baukulturelle Bildung Vernetzung Publikationen Stimmen Stellungnahmen
14.02.2024
Interieurs und Lebensstile: Dauerausstellung
Die historischen Zimmer und Interieurs waren die Keimzelle des Schweizerischen Nationalmuseums, ja überhaupt der Anlass zu dessen Gründung: Mit dem Aufkauf von Möbeln und Dekors sollte ab Ende des 19. Jahrhunderts deren Verkauf und Transfer in das Ausland verhindert werden. Heute umfasst die Sammlung des Nationalmuseums unglaubliche 870’000 Objekte, die im grossen Sammlungszentrum in Affoltern am Albis gelagert, gepflegt und restauriert werden. Lag der Schwerpunkt der Ankäufe in den Anfangsjahren und bis tief in das 20. Jahrhundert in der Deutschschweiz, werden inzwischen Objekte in der ganzen Schweiz akquiriert, namentlich in der Romandie. Seit den 2010er Jahren pflegt das Nationalmuseum eine sehr aktive Ankaufpolitik, was sich etwa in der Anschaffung von Frauenstreik-Fahnen und Covid-Impfsets zeigt. Ein Teil der immensen Sammlungsbestände kann in der Dauerausstellung «Décors. Meisterwerke aus den Sammlungen» im Château Prangins am Lac Léman besichtigt werden. Die Besucherinnen und Besucher werden eingeladen in einem spannenden Rundgang, Häuser- und Wohnungstüren aufzustossen und anhand von Interieurs die Lebensstile, den Geschmack und die Beschäftigungen der Menschen in der Romandie von der Aufklärung bis ins 20. Jahrhundert zu entdecken. Führungen sind privat buchbar und finden regelmässig öffentlich statt.
(Bild: Schweizerisches Nationalmuseum)

Die historischen Zimmer und Interieurs waren die Keimzelle des Schweizerischen Nationalmuseums, ja überhaupt der Anlass zu dessen Gründung: Mit dem Aufkauf von Möbeln und Dekors sollte ab Ende des 19. Jahrhunderts deren Verkauf und Transfer in das Ausland verhindert werden. Heute umfasst die Sammlung des Nationalmuseums unglaubliche 870’000 Objekte, die im grossen Sammlungszentrum in Affoltern am Albis gelagert, gepflegt und restauriert werden. Lag der Schwerpunkt der Ankäufe in den Anfangsjahren und bis tief in das 20. Jahrhundert in der Deutschschweiz, werden inzwischen Objekte in der ganzen Schweiz akquiriert, namentlich in der Romandie. Seit den 2010er Jahren pflegt das Nationalmuseum eine sehr aktive Ankaufpolitik, was sich etwa in der Anschaffung von Frauenstreik-Fahnen und Covid-Impfsets zeigt. Ein Teil der immensen Sammlungsbestände kann in der Dauerausstellung «Décors. Meisterwerke aus den Sammlungen» im Château Prangins am Lac Léman besichtigt werden. Die Besucherinnen und Besucher werden eingeladen in einem spannenden Rundgang, Häuser- und Wohnungstüren aufzustossen und anhand von Interieurs die Lebensstile, den Geschmack und die Beschäftigungen der Menschen in der Romandie von der Aufklärung bis ins 20. Jahrhundert zu entdecken. Führungen sind privat buchbar und finden regelmässig öffentlich statt.