Ja, Beteiligung (oder Partizipation) ist schon eine tolle Sache, aber nicht unbedingt einfach zu organisieren und durchzuführen. Gerade bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die keine offizielle politische Mitsprache ausüben dürfen (weil sie zu jung sind oder keinen Schweizer Pass haben), stellt sich die Frage, wie diese wichtigen Stimmen gehört und integriert werden können. Eine kurz vor Weihnachten 2021 erschienene Studie des Instituts für Soziokulturelle Entwicklung der Hochschule Luzern HSLU rückt nun eine wichtige, bisher aber erstaunlich wenig erforschte Akteursgruppe in den Vordergrund: Die so genannten EnablerInnen – oder eben ErmöglicherInnen – sind es, welche Jugendpartizipation im Gemeinwesen fördern. Jene Fachpersonen der Kinder- und Jugendarbeit, aber auch Mitarbeitende in Verwaltungen und PolitikerInnen schaffen erst die Gefässe, in denen die Mitsprache konkret stattfindet. Die Studie der HSLU geht den Bedürfnissen, Haltungen und Arbeitspraktiken der EnablerInnen nach und kann in voller Länge kostenlos onlinebezogen werden.