Eines unserer übergeordneten Ziele ist die Förderung des Wissens und Verstehens. Denn beides hilft enorm, sich bei der Veränderung der gebauten Umwelt einzubringen. Und das wollen wir ja alle. Stadtplanung ist allerdings nicht gerade für ihre einfache Verständlichkeit bekannt. Was wir aber wissen: Es ist kompliziert und es reden viele Leute mit. Warum also nicht auch Kinder und Jugendliche? Das von Isabelle Willnauer und Aida Nejad in Zusammenarbeit mit der Wüstenrot Stiftung sowie mit Jugendlichen entwickelte Tool «Super Places» ist ein praxisorientiertes Instrument des «Stadtmachens». Es soll die planungskulturelle Bildung (das Wissen und Verstehen!) junger Menschen stärken. Auf der schön und übersichtlich gestalteten Webseite wird einiges erklärt und anhand von Beispielen gezeigt, wie man sich auch als junge Person einmischen kann. Die Seite bezieht sich klar auf einen deutschen Kontext, doch sind die Erklärungen allgemein genug gefasst, um auch aus einer schweizerischen oder österreichischen Perspektive verstanden zu werden. Zu «Super Places» gibt es auch eine Publikation zum Download oder Bestellen mit Fachbeiträgen u.a. von Turit Fröbe von der Stadtdenkerei oder von Raimund Kemper und Axel Pohl vom Institut für Soziale Arbeit und Räume der OST.
Bild: Wüstenrot Stiftung