Action – Leere Räume . unsere Träume
Was mache ICH mit meinem Lebensumfeld?
Gefragt ist: Action und diesen Rahmenbedingungen muss sie entsprechen:
Öffentlich. Legal. Tangieren. Intervenieren.
Es könnte die Aktion Leere Räume – meine Träume sein. Am gleichen Tag, an verschiedenen Orten wird ein leerstehender Raum gesucht und gefragt: Was war? Was ist jetzt? Was könnte sein?
Es könnte Guerilla Gardening sein.
Es könnte ein Flashmob sein.
Autorinnen: Martina Pfeifer Steiner , Catharina Fineder
2. Zyklus (Alter 8 – 12 Jahre)
3. Zyklus (Alter 12 – 15 Jahre)
Sek II
Raumwahrnehmung
Städtebau
Natur, Mensch, Gesellschaft
Bewegung und Sport
Leere Raume aufzeigen, Erinnerungen an den „vergangenen Raum“ sammeln,
anregen zum Raum-Träumen, Nutzungen für die Zukunft spinnen,
Ideen der Passanten aufzeigen, über Architektur kommunizieren.
1. Leere, nicht (mehr) genutzte Räume aufspüren
Die SchülerInnen bekommen im Vorfeld die Aufgabe, mit offenen Augen ihre täglichen Wege zu gehen und Leerstände zu entdecken. In kleinen Gruppen, zwei bis drei, spüren sie im Rahmen eines Lehrausgangs ihre Räume oder Zonen auf, die sie entdeckt und auf welche sich die Gruppen geeinigt haben. Sie markieren den Ort mit Post-it-Stickern. Auch das Absperrband kann verwendet werden. Wichtig: Die von den SchülerInnen vorgeklebten leeren Post-it sollten im Gesamten einen Pfeil ergeben, der die Passanten an diesem Tag auf den leeren Raum hinweist.
Zum Beispiel: leer stehende Geschäfte, leer stehende Häuser, nicht mehr genutzte Industrieflächen, nicht genutzte Gärten, nicht genutzte Parkflächen usw.
2. Erinnerungen an den „alten“ Ort und „jetzt“ „neue“ Ideen für die Zukunft sammeln
Die freien Felder auf den Post-it werden gefüllt. Erinnerungen und Ideen werden für den Ort gesammelt. Passanten werden einbezogen. Die SchülerInnen besuchen sich an den Orten und füllen ihre Notes auf.
3. Dokumentieren und Reinigen des Ortes
Am Ende des Tages werden alle Orte fotografisch dokumentiert und die Notes eingesammelt. Wichtig: Der Ort wird so zurückgelassen, wie er vorgefunden wurde.
Große Post-it-Kärtchen in 2 Farben – hier war = Vergangenheit; hier könnte man = Zukunft – zum Sammeln von Erinnerungen und Ideen;
Marker-Stifte zum Beschriften der Notes/Sticker durch Passanten und Schüler.
Deutsches Architekturmuseum
Alexandra Abel, Bernd Rudolf (Hg.)
Hubert Bächler, Daniel Müller
IG Architektur (Hg.)
Bettina Deutsch-Dabernig , Nikola Köhler-Kroath
BÖKWE mit bink
Dominique Braun, Sylvia Hobbs, Melanie Höchner et al.
Martina Löw
Ellis Carson
Kanton Zürich