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Mitten im Leben – wie wollt ihr wohnen?

Das Pilotprojekt “Mitten im Leben – wie wollt ihr wohnen?“ wurde im Frühjahr 2004 von Ortrud Gysi, Lehrerin der 4. Klasse der Heinrich-Hansjakob-Schule in Waldshut, in Begleitung von Spacespot durchgeführt. Über verschiedene Inputs und Aufgaben fand die Annäherung an das Thema Wohnen/Zusammenleben statt. Nicht das „Traumhaus“ stand im Mittelpunkt, sondern die Auseinandersetzung mit der Vorstellung, wie man gerne einmal leben möchte. Daraus sollte die Wohnform entwickelt und im Modell dargestellt werden.

Zyklus
2. Zyklus (Alter 8 – 12 Jahre)
Themenbereich
Haus und Wohnung
Fachbereich
Bildnerisches Gestalten, Textiles und Technisches Gestalten
Natur, Mensch, Gesellschaft
Dauer
Lektionsreihen
Betreuungsempfehlung
Mit Experten
Sprache
Deutsch
Kanton
Ganze Schweiz
Region und Städte
Ganze Schweiz
Lernziele
  • Annäherung an das Thema Wohnen/Zusammenleben
  • Auseinandersetzung mit der Vorstellung, wie man gerne einmal leben möchte
Vorgehen

Mind Map
Als Einstieg ins Thema schrieb die Lehrerin das Wort „Haus“ an die Tafel. Die Kinder waren es gewohnt, unaufgefordert um diesen Begriff herum aufzuschreiben, was ihnen dazu in den Sinn kommt.

Kurzvortrag
Die begleitende Architektin hielt eine kurze Einführung. Sie stellte Aufgabe und Arbeitsweise von ArchitektInnen dar.

Gedicht
Verschiedene Kinder trugen ein Gedicht zum Thema „Wohnen“ vor.

„Wunschliste“
In Anlehnung an den von der Architektin geschilderten Ablauf erstellten die Kinder eine „Wunschliste“ für ihre eigene Wohnsituation und fertigten dazu eine Skizze an.

Modellbau
Beim räumlichen Umsetzen ihrer Vorstellungen fand eine laufende Auseinandersetzung mit den Wünschen der SchülerInnen und deren Machbarkeit statt.

Voraussetzungen

Das Pilotprojekt wurde von einer Architektin begleitet. Der Input in Form eines Kurzvortrages brachte Fachwissen der Architektin ins Schulzimmer. Bei der Umsetzung im Modell waren vor allem „modellbautechnische“ Fragen zu beantworten. Hier war es vor allem die zusätzliche Betreuungsperson, unabhängig von der fachlichen Qualifikation, die die Wartezeiten in der Startphase verringern konnte.

Abgesehen vom Input (das kann ein Kurzvortrag sein, aber auch eine geführte Besichtigung einer Baustelle oder eines Architekturbüros) kann die Unterrichtseinheit ohne Begleitung eines Architekten/einer Architektin durchgeführt werden.

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