

«Es kommt mit der Zeit»: So heisst das Kunstprojekt von Michael Meier und Christoph Franz im Berner Quartier Holligen, das sich mit dem Wandel im Quartier auseinandersetzt. Drei alte Häuser im Quartier Holligen erhalten neue Türen aus frischem Holz, die alten Türen werden Teil eines neuen Gebäudes der Wohnbaugenossenschaft Warmbächli.
Das Quartier Holligen befindet sich in einem rasanten Wandel: Innert weniger Jahre entstehen hier verschiedene neue Überbauungen mit hunderten von Wohnungen. Diese Aufwertungsprozesse erfassen auch den Bestand alter Häuser und die Umbrüche sind mit Herausforderungen verbunden: Die Verdichtung des Quartiers schafft neuen Wohnraum, kann aber gleichzeitig auch zu einem Anstieg der Mieten führen. Michael Meier und Christoph Franz aus Zürich haben diese Veränderungsprozesse in Holligen zum Thema eines Kunstprojekts gemacht. Auf Einladung der Kommission für Kunst im öffentlichen Raum der Stadt Bern sind sie auf der Baustelle der Wohnbaugenossenschaft Warmbächli zu Gast: Sie setzt sich gemeinnützig für günstigen Wohnraum ein und ist damit mittendrin im Wandel des Quartiers.
Treffpunkt für die Rundgänge (maximal 15 Personen) in Begleitung von Michael Meier und Christoph Franz ist die Bahnstrasse 21, ab 16 Uhr. Hier ist auch die kleine Publikation zu beziehen, die zum Projekt «Es kommt mit der Zeit» erscheint. Eine Anmeldung ist nicht nötig.