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29.03.2024–04.08.2024
«Metropolis versteckt» zur Ausstellung von Sarah Morris im Zentrum Paul Klee
Monument im Fruchtland 3
3006 Bern
Die britisch-amerikanische Künstlerin Sarah Morris ist in der Schweiz keine Unbekannte: Bereits ganz am Anfang dieses Jahrhunderts waren im Sommer 2000 erste Werke von ihr in der Kunsthalle Zürich zu sehen. Seither hat Morris unzählige weitere Bilder gemalt und Filme gedreht. Ihre Gemälde sind oft in geometrischen Mustern und lebendigen Farben gehalten, die entfernt an die frühe Moderne oder die konkrete Kunst erinnern. Zur Zeit ist Sarah Morris mit der grossen Retrospektive «All Systems Fail» im Zentrum Paul Klee in Bern zu sehen – die dritte Station der Ausstellung nach Hamburg und Krefeld. Wie üblich beim Zentrum Paul Klee findet im angeschlossenen Kindermuseum Creaviva begleitend zur Ausstellung ein umfangreiches Programm für Kinder und Jugendliche statt: Mit «Metropolis versteckt» wächst bei Creaviva ein grosses Gemeinschaftswerk, eine Stadt, oder eben eine Metropolis. Für Menschen aus dem Autismus-Spektrum besteht als spezielles Angebot das Pilotprojekt «Stiller Montag» vom 17. Juni 2024, geprüft von der Organisation autismus schweiz. «Metropolis versteckt» animiert zum Konstruieren eigener Strukturen, Muster und Netzwerke, sodass im Creaviva eine Metropolis (altgriechisch μητρόπολις mētrópolis, wörtlich «Mutterstadt») entsteht. Strukturen und Netzwerke wachsen eigenwillig in alle Richtungen und bilden instabile Gleichgewichte, die wieder zusammenbrechen. Auf den Zusammenbruch folgt immer ein Neuanfang. Die gesteckten Netzwerke sind zuerst eigenständig und isoliert, entwickeln sich im Zeitverlauf jedoch zu einem grossen Ganzen. Rohrstücke, Abzweigungen und Verbindungen sind der Baukasten. Durchdacht oder ganz intuitiv, Stück für Stück entstehen Subsysteme, die unsere Metropolis in seiner ganzen Vielfalt ausmachen. Welcher Gegenstand taucht in Sarah Morris Werken wiederholend auf? In filigraner Handarbeit entsteht daraus ein Gemeinschaftswerk, dass sich über die gesamte Ausstellungsdauer hinweg entwickelt. An einem Zeichnungstisch und Staffeleien laden unterschiedliche Werkzeuge zur freien und verspielten Gestaltung eigener kleiner Metropolen ein und eine Blackbox präsentiert im Wechsel Fotografien und Videoaufnahmen der im Creaviva entstandenen Netzwerke und Muster sowie eine überraschende, künstlerische und detailreiche Strukturanalyse der Künstlerin Fabienne Sieger – eine neuartige Perspektive auf die Stadt Bern.

Die britisch-amerikanische Künstlerin Sarah Morris ist in der Schweiz keine Unbekannte: Bereits ganz am Anfang dieses Jahrhunderts waren im Sommer 2000 erste Werke von ihr in der Kunsthalle Zürich zu sehen. Seither hat Morris unzählige weitere Bilder gemalt und Filme gedreht. Ihre Gemälde sind oft in geometrischen Mustern und lebendigen Farben gehalten, die entfernt an die frühe Moderne oder die konkrete Kunst erinnern. Zur Zeit ist Sarah Morris mit der grossen Retrospektive «All Systems Fail» im Zentrum Paul Klee in Bern zu sehen – die dritte Station der Ausstellung nach Hamburg und Krefeld. Wie üblich beim Zentrum Paul Klee findet im angeschlossenen Kindermuseum Creaviva begleitend zur Ausstellung ein umfangreiches Programm für Kinder und Jugendliche statt: Mit «Metropolis versteckt» wächst bei Creaviva ein grosses Gemeinschaftswerk, eine Stadt, oder eben eine Metropolis. Für Menschen aus dem Autismus-Spektrum besteht als spezielles Angebot das Pilotprojekt «Stiller Montag» vom 17. Juni 2024, geprüft von der Organisation autismus schweiz.


«Metropolis versteckt» animiert zum Konstruieren eigener Strukturen, Muster und Netzwerke, sodass im Creaviva eine Metropolis (altgriechisch μητρόπολις mētrópolis, wörtlich «Mutterstadt») entsteht.

Strukturen und Netzwerke wachsen eigenwillig in alle Richtungen und bilden instabile Gleichgewichte, die wieder zusammenbrechen. Auf den Zusammenbruch folgt immer ein Neuanfang. Die gesteckten Netzwerke sind zuerst eigenständig und isoliert, entwickeln sich im Zeitverlauf jedoch zu einem grossen Ganzen. Rohrstücke, Abzweigungen und Verbindungen sind der Baukasten. Durchdacht oder ganz intuitiv, Stück für Stück entstehen Subsysteme, die unsere Metropolis in seiner ganzen Vielfalt ausmachen.

Welcher Gegenstand taucht in Sarah Morris Werken wiederholend auf? In filigraner Handarbeit entsteht daraus ein Gemeinschaftswerk, dass sich über die gesamte Ausstellungsdauer hinweg entwickelt.

An einem Zeichnungstisch und Staffeleien laden unterschiedliche Werkzeuge zur freien und verspielten Gestaltung eigener kleiner Metropolen ein und eine Blackbox präsentiert im Wechsel Fotografien und Videoaufnahmen der im Creaviva entstandenen Netzwerke und Muster sowie eine überraschende, künstlerische und detailreiche Strukturanalyse der Künstlerin Fabienne Sieger – eine neuartige Perspektive auf die Stadt Bern.