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18. Oktober 2021
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Aus unserem Netzwerk: istituto internazionale di architettura i2a

 
 

Architektur im Tessin – da denkt jede und jeder sofort an die glorreiche Tendenza, an legendäre Bauten, die in die Geschichte eingingen. Trotz dieser «Heldengeschichten» hat Architektur im konservativen Tessin einen schweren Stand, vor allem ökonomisch. Umso wichtiger sind deshalb Orte des Austauschs und der Vernetzung wie das istituto internazionale di architettura, kurz i2a. Die Wurzeln des einzigen «Architekturforums» im Tessin reichen in die frühen 1980er Jahre zurück, als das Southern California Institute of Architecture (SCI-Arc) einen europäischen Ableger in Vico Morcote gründete. Aus den experimentellen Anfängen entwickelte sich i2a zu einer zentralen Instanz für Baukulturvermittlung in alle Richtungen, vor allem auch hin zur Politik und Verwaltung. Die Hinwendung zu einem weit gefassten Baukulturbegriff und einer intensiven Vermittlungstätigkeit geschah unter der Direktion von Ludovica Molo, die ausserdem Präsidentin des BSA ist. Seit 2015 ist i2a in der prächtigen Villa Saroli inmitten eines kleinen Parks untergebracht; seine Ausstellungen zeigt es in der charmanten Limonaia. Eine Pionierrolle nimmt i2a in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ein: Jedes Jahr im Sommer finden zahlreiche Kurse und Workshops statt, in der Villa, im Park oder gleich in der Stadt. Seit Kurzem ist i2a übrigens mit den Bildschulen Schweiz verbunden, ebenfalls Teil des Netzwerks von Archijeunes.