Bitte updaten Sie Ihren Browser. Die richtige Darstellung der Website kann in diesem alten Browser nicht gewährleistet werden. Weitere Informationen
 
22. Dezember 2021
Sie befinden sich im Archiv. Zurück zur Übersicht.

Bêka & Lemoine: Homo Urbanus

 
 

Ihr erster Film ist zugleich ihr bisher berühmtester. Mit «Koolhaas Houselife» gelang Ila Bêka und Louise Lemoine 1998 ein Coup: Sie zeigten so genannte «Welt-Architektur», in diesem Fall Rem Koolhaas‘ «Maison à Bordeaux» aus der Perspektive der Putzfrau Guadalupe Acedo. Sie taten das so einfühlsam und ohne jegliche Häme, dass beide – Haus und Putzfrau – als gleichberechtigte Protagonistinnen auftraten. Uns ZuschauerInnen erlaubte der Film exklusive Blicke in ein bemerkenswertes Haus, gleichzeitig erkannten wir, was es bedeutet, mit exquisiter Architektur zu leben. Es folgten weitere Filme in der losen Serie «Living Architectures», später dehnten Bêka & Lemoine ihre Beobachtungen auf ganze Städte aus. Ein regelrechtes Opus magnum entstand in der Pandemie: «Homo urbanus» zeigt auf beklemmende und zugleich Hoffnung weckende Weise, wie die Menschen in zehn Städten auf Corona reagieren. Neuneinhalb Stunden Filmmaterial sind bei dieser Recherche zusammengekommen – neuneinhalb Stunden, die zum Preis von 32.25 Franken bei vimeo angeschaut werden können.