Wohnen gestern und heute

Wie unsere Großeltern früher gewohnt haben, wissen wir vielleicht noch aus ihren Erzählungen. Dieser Frage aber einmal ausführlicher nachzugehen, um systematisch zu hinterfragen, wie sich Wohn- und Lebensformen im letzten Jahrhundert verändert haben, ist die Unit “Wohnen gestern und heute” gewidmet, die ein Tor in die Zeitgeschichte und einen Zugang zu Fragen historischen Wohnens darstellt.
Autoren: Barbara Winkler , Marko Sauer
Lycée
Architecture
Habitat
Sciences humaines et sociales
Langues
Série de leçons
Avec expert/e
Die SchülerInnen erlernen Methoden der empirischen Sozialforschung im Bereich historischer Baukultur und setzen sich mit zeitgeschichtlichen Quellen in Form von Oral History auseinander. Spezifische Herangehensweisen an offene Formen des Interviews werden erprobt, wobei sie sich mit sog. „Eisbrecherfragen“ zum Einstieg in das Gespräch und mit Kontrollfragen zur Überprüfung der Ergebnisse auseinandersetzen müssen. Relevante Fragen sollen von irrelevanten unterschieden werden, um möglichst präzise Ergebnisse zu erhalten.
Im Vorfeld der Arbeit muss eruiert werden, welche Personen aus dem eigenen Umfeld befragt werden können. Die Schüler erstellen im nächsten Schritt Interviewfragen, die aussagekräftig sind, und schließen sich zu Teams zusammen. Die Ergebnisse der Befragungen, die mit dem Handy aufgenommen oder kurz notiert werden, werden in eine schriftliche Form gebracht. Die Fotos, die sie selbst gemacht oder von ihren Interviewpartnern erhalten haben, werden ausgewählt und hinzugefügt. In einem weiteren Arbeitsschritt versuchen die Schüler, die Unterschiede zwischen historischen Bauformen und zeitgenössischer Architektur herauszuarbeiten.
Eine Klasse oder eine WPF-Gruppe
Handy, Fotos, Literatur zu historischen Bauformen
Denkmalpflege des Kantons Bern (Hg.)
Gaia Stella
Roberto Innocenti/ J.Patrick Lewis
Katharina Greve
Germano Zullo & Albertine
Mathias Plüss, Regina Hügli (Fotos)
Gaia Stella
Jan Gehl
ETH Zurich Réseau Ville et paysage
Didier Cornille
