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THE GARDEN HOUSE» DESIGNING WITH NATURE

(Immagine: Stephan Primus)
(Immagine: Nina Mannstadt)
(Immagine: Jana Seiler und Finja Tobler)
(Immagine: Stephan Primus)
(Immagine: Tim Bucher und Mirella Jost)

Das Projekt "The Garden House – Designing with Nature" widmet sich der Entwicklung einer Mikroarchitektur im von Piet Oudolf gestalteten Garten auf dem Vitra Campus. Inspiriert von Oudolfs naturnahem Ansatz und den philosophischen Ideen des Diogenes von Sinope zielt das Garden House darauf ab, als minimalistischer Rückzugsort zu dienen, der Besinnung, Einfachheit und Authentizität fördert. Die Architektur soll sich harmonisch in die Umgebung einfügen, natürliche Materialien verwenden und die Schönheit der Natur sowie den Wechsel der Jahreszeiten betonen. Das Konzept zielt darauf ab, eine tiefere Verbindung zwischen Mensch und Natur zu schaffen und zu zeigen, dass wahre Erfüllung in der Reduktion und der Rückkehr zu den wesentlichen Dingen im Leben liegt

Sfera di competenza
Architekturtheorie
(Architektur)modell
(Architektur)fotografie
Garten
Park
Umwelt
Nachhaltigkeit
Öffentlicher Raum
Holz
Kunststoffe
Metalle
Lernwelten
Lernorte
Obiettivi
  1. Architektonisches Verständnis: Die Studierenden sollen ein fundiertes Verständnis für nachhaltige Architektur entwickeln, die sich harmonisch in natürliche Umgebungen integriert und die Prinzipien der minimalen Eingriffe respektiert 
  2. Designprozess: Die Teilnehmer sollen den gesamten Designprozess dokumentieren, von der Ideenfindung über die Erstellung von Entwurfscollagen bis hin zum Bau eines Architekturmodells 
  3. Philosophische Reflexion: Die Auseinandersetzung mit den philosophischen Ideen von Diogenes soll die Studierenden dazu anregen, über den Wert von Einfachheit, Selbstgenügsamkeit und Naturverbundenheit nachzudenken und diese Konzepte in ihrem Design zu berücksichtigen 
  4. Teamarbeit: Durch die Zusammenarbeit in Gruppen soll Teamarbeit gefördert und die Fähigkeit zur gemeinsamen kreativen Entwicklung gestärkt werden 
  5. Präsentation: Die Studierenden sollen lernen, ihre Ideen und Entwürfe effektiv zu kommunizieren und zu präsentieren, um die Prinzipien und Konzepte hinter ihrem Gartenhaus zu erläutern 
Contenuti
  1. Konzeptionelle Grundlagen: Auseinandersetzung mit den philosophischen Ideen von Diogenes von Sinope und deren Einfluss auf das Konzept des Garden House als Ort der Besinnung und Einfachheit 
  2. Materialwahl: Die Verwendung natürlicher und nachhaltiger Materialien, die sich harmonisch in die umgebende Landschaft einfügen und eine natürliche Ästhetik fördern 
  3. Gestalterische Prozesse: Erstellung von Entwurfscollagen, die verschiedene Inspirationsquellen aus bestehenden Kleinarchitekturen berücksichtigen und als Grundlage für den architektonischen Entwurf dienen 
  4. Modellbau: Entwicklung eines physischen Architekturmodells im Maßstab 1:25, das die Ideen und Konzepte des Garden House konkretisiert und visualisiert 
  5. Atmosphärische Geschichte: Verfassen einer narrativen Geschichte, die nicht nur den Bau des Gartenhauses beschreibt, sondern auch die emotionalen und persönlichen Aspekte des Projekts reflektiert 
  6. Präsentation: Erarbeitung und Durchführung einer mündlichen Präsentation, um den Entwicklungsprozess, das Modell und die Einbettung des Gartenhauses in die Landschaft zu kommunizieren 

Insgesamt legt das Projekt Wert auf eine integrative Herangehensweise, die Ästhetik, Funktionalität und Nachhaltigkeit miteinander verbindet, während die Verbindung zur Natur und die Reflexion über das eigene Verhältnis zur Umwelt zentral stehen.

Procedura
  1. Recherche und Inspiration: Zu Beginn des Projekts erfolgt eine umfassende Recherche zu Mikroarchitekturen, minimalistischen Designansätzen und der Philosophie von Diogenes von Sinope, um das konzeptionelle Fundament zu legen 
  2. Entwicklung von Entwurfscollagen: Jedes Teammitglied erstellt individuelle Entwurfscollagen, die auf bestehenden kleineren Architekturen aus verschiedenen Kulturen basieren. Diese Collagen sollen erste Designansätze für das Gartenhaus darstellen, einschließlich der Bereiche Sockel, Erdgeschoss und Dach 
  3. Kollaboration und Auswahl: Nach der Erstellung der individuellen Collagen wählen die Teammitglieder gemeinsam die stärksten Elemente aus und entwickeln eine abgestimmte Gesamtcollage. Diese Gesamtlösung dient als kreative Grundlage für den architektonischen Entwurf des Garden House 
  4. Modellbau: Auf Basis der Gesamtcollage wird ein physisches Architekturmodell im Maßstab 1:25 erstellt. Dabei wird darauf geachtet, dass das Modell harmonisch in den Oudolf Garten integriert werden kann und die Prinzipien der naturnahen Architektur widerspiegelt 
  5. Visualisierung: Erstellen eines realistischen Renderings oder einer Collage des Architekturmodells, eingebettet in die Umgebung des Vitra Campus Gartens. Dies ermöglicht eine visuelle Darstellung der architektonischen Integration in die Landschaft 
  6. Atmosphärische Erzählung: Parallel zum Entwurfsprozess wird eine atmosphärische Geschichte entwickelt, die die emotionale Reise und den Bauprozess des Gartenhauses beschreibt. Dabei sollen sowohl physische als auch emotionale Aspekte berücksichtigt werden 
  7. Reflexion und Dokumentation: Während des gesamten Projekts führen die Teammitglieder ein analoges Logbuch, das den gesamten Gestaltungsprozess dokumentiert und reflektiert. Dieser Prozess fördert das Nachdenken über Entscheidungen und deren Auswirkungen auf das Design 
  8. Präsentation: Zum Abschluss des Projekts wird eine mündliche Präsentation erarbeitet, die den Entwicklungsprozess, das Architekturmodell und die Philosophie hinter dem Gartenhaus kommuniziert. Diese Präsentation dient dazu, die Ideen und das Konzept des Projekts vorzustellen 

Durch dieses strukturierte Vorgehen wird eine umfassende Auseinandersetzung mit dem Fundus an Ideen und die praktische Umsetzung des Projekts gewährleistet, wobei die Verbindung zur Natur und die Betonung von Minimalismus und Einfachheit im Zentrum stehen.

Requisiti
  1. Theoretische Grundlagen:
  • Philosophisches Verständnis: Kenntnisse über die Ideen von Diogenes von Sinope, insbesondere seine Ansichten zur Rückkehr zur Natur und die Bedeutung des einfachen Lebens, sind wichtig, um die konzeptionellen Aspekte des Projekts zu verstehen 
  • Kenntnisse über Mikroarchitektur: Ein fundiertes Wissen über verschiedene Formen der Mikroarchitektur und deren funktionale sowie ästhetische Aspekte ist notwendig, um geeignete Designansätze entwickeln zu können 
  1. Methodische Fähigkeiten:
  • Kreativität und Designkompetenz: Fähigkeiten zur Erstellung von Entwurfscollagen und zum kreativen Umgang mit Gestaltungselementen sind essenziell, um innovative Lösungen zu finden 
  • Modellbau-Fähigkeiten: Erfahrung im Umgang mit Materialien und Techniken für den Bau physischer Modelle im Maßstab 1:25 ist Voraussetzung, um die Entwurfsideen in greifbare Formen zu übertragen 
  1. Technische Kenntnisse:
  • Vertrautheit mit Visualisierungstechniken: Fertigkeiten in der Nutzung von Software zur Erstellung von Renderings und digitalen Collagen sind wichtig, um die architektonischen Konzepte anschaulich darzustellen 
  • Materialkenntnisse: Wissen über nachhaltige und lokale Materialien, die sich harmonisch in die Landschaft einfügen, ist entscheidend für die Planung und den Bau des Gartenhauses 
  1. Teamarbeit und Kommunikationsfähigkeiten:
  • Zusammenarbeit im Team: Die Fähigkeit, effektiv im Team zu arbeiten, Ideen zu kommunizieren und gemeinsam Entscheidungen zu treffen, ist entscheidend für den kollaborativen Prozess des Entwurfs 
  • Präsentationsfähigkeiten: Die Fähigkeit, den Entwurfsprozess und das finale Konzept überzeugend zu präsentieren, ist notwendig zur Kommunikation der Ideen und Konzepte vor einem Publikum 
  1. Reflexion und Dokumentation:
  • Analytische Fähigkeiten: Die Fähigkeit zur Selbstreflexion und kritischen Analyse des eigenen Gestaltungsprozesses und der Entscheidungen, die während des Projekts getroffen werden, ist essenziell für den Lernprozess und die Dokumentation 

Insgesamt sind diese Voraussetzungen wichtig, um die Ziele des Projekts zu erreichen und eine erfolgreiche, harmonische Mikroarchitektur zu entwerfen, die sich mit der natürlichen Umgebung verbindet.

Materiale

Nachhaltige Materialien:

Es wird auf Materialien geachtet, die lokal beschafft werden und die ökologische Nachhaltigkeit der Architektur unterstützen. Dies könnte auch recycelte oder wiederverwendete Materialien umfassen 

Insgesamt spiegeln die verwendeten Materialien die Prinzipien von Einfachheit, Funktionalität und der enge Verbindung zur Natur wider, die im Zentrum des Entwurfsansatzes des Garden House stehen.

Stephan Primus, DE