Das fliegende Klassenzimmer

Schulkinder tauschen für einen Schultag ihr Schulhaus mit einer Partnerschule. Auf spannende Weise wird dabei Architektur auf unterschiedlichen Ebenen vermittelt – direkt, lustvoll und nachhaltig, von beiläufig bis themenspezifisch, je nach aktuell vorhandenen Möglichkeiten.
Eine Unterrichtsheinheit von bink – Baukulturvermittlung für junge Menschen
Autorin: Monika Abendstein
Ermöglicht durch: aut. architektur und tirol, VS Angerberg, VS Mariahilf, Innsbruck
2. Cyle (8 à 12 ans)
Bâtiment et structure
Sciences humaines et sociales
- soziale Kompetenzen
- Teamarbeit
- Wahrnehmungsstärkung
- räumliche Vorstellung
- Formulierung
- Wechselwirkung von Raum und Nutzer
- verschiedene Darstellungsmethoden
Über Architektur zu sprechen, sie nur über Bilder und Modelle zu erklären, ist nicht nur bei Kindern zu wenig. Viel mehr hingegen bewirkt die direkte Raumerfahrung über das individuelle Handeln im Raum.
Die meisten von uns können sich an die Räumlichkeiten unseres Kindergartens bzw. unserer Volksschule sehr gut erinnern. Das ist eine Fähigkeit der sensiblen Raumwahrnehmung, die speziell in der Kindheit sehr stark ausgeprägt ist. Um Architektur ganz jungen Kindern zu vermitteln, nutzt dieses Programm die natürliche Neugier und die selbstverständliche Fähigkeit, über vertraute Handlungen unterschiedliche Raumcharaktere zu erfassen.
Bei den Partnerschulen handelt es sich oft um eine Stadt- und eine Landschule, oder um eine sehr alte und eine aktuell neue Schule. Die Kinder bekommen die Unterschiede rasch mit, können im Vergleich ihre eigenen Schulräume recht präzise beschreiben und ihre tägliche Schulumgebung neu wahrnehmen (und nebenbei entwickelt sich oft eine nette Schulpartnerschaft).
- Fotos
- Pläne
- Zündholzschachteln oder Bauklötze
- Papier
- Kleber
- Meterstab
- Marker
DOMINIQUE EHRHARD & ANNE-FLORENCE LEMASSON
Emilie Queney
Universität Bern, Centre for Development and Environment
Martin Witz (Reg.)
Germano Zullo & Albertine
Simon Lamouret
Andrew & Jack Lawson
Peter Zumthor
