Räume in der Literatur
Räume und deren Einrichtung finden sich auch in der Literatur. Sie prägen die Protagonisten und werden von diesen geprägt. Neben der Kategorie Zeit spielt der Raum eine entscheidende Rolle, indem er den Lauf der Handlung und das Wesen der Figuren bestimmt.
Wenn es sich jedoch nicht um spektakuläre Orte handelt, wird dies oft übersehen. Wie wäre es, den Blick einmal auf diese Dimension zu lenken und den Räumen nachzuspüren, um die Vorgänge besser zu verstehen und die Handelnden vor sich zu sehen?
Die Romane des österreichischen Autors Arno Geiger bergen Familiengeschichten und sind Sinnbilder für Bürgerlichkeit, Erinnerungen an die Jugend oder Symbol für ein Erbe, das erst angetreten werden muss. Stets stellen sie jedoch eine Herausforderung dar, der sich die Protagonisten zu stellen haben.
Autorinnen: Barbara Winkler , Ursula Ender
Liceo
Percezione dello spazio
Lingue
Serie
Die SchülerInnen lernen, sich intensiv mit der räumlichen Dimension in literarischen Texten auseinanderzusetzen, diese zu beschreiben und zu visualisieren. Dadurch dringen sie tiefer in belletristische Texte ein und beobachten Dimensionen, die sonst eher vernachlässigt werden, das Textgefüge aber entscheidend mitbestimmen.
Die SchülerInnen werden in Kleingruppen aufgeteilt, die sich mit demselben literarischen Werk auseinandersetzen. Sie arbeiten aufgrund gelenkter Fragen Themenbereiche aus, zu denen sie gemeinsam ein Portfolio erstellen. Visualisierungen jeder Form sind ausdrücklich erwünscht. Ob dies über Architekturprogramme, Zeichnungen oder Räume, die in Schachteln nachgestellt werden, erfolgt, bleibt der jeweiligen Gruppe überlassen.
bis zu 25 Schüler.
- Papier, Bleistift, Schachteln
- diverse Architekturprogramme
- Sinus-Milieu-Studien
Kuratorin: Dr. Sibylle Wälty, Kommunikation: Nicola Anne Morgan, Animation: Team Tumult
Melisa Liebenthal
Johanna Schaible
Roberto Innocenti/ J.Patrick Lewis
Julien Gründisch
Louise Lemoine & Ila Bêka
Lukas Ackermann (Reg.)
Didier Cornille
Didier Cornille
Sabine Bally (Reg.)