Industriekultur in der Zentralschweiz
Die Zentralschweiz verbindet man mit Bildern von Bergen, Schluchten, Tunnel, vielleicht mit den Legenden von Wilhelm Tell, Suworow oder dem Gotthardmythos. Wer denkt daran, dass 25 Prozent der globalen Rohstoffe in dieser «urtümlichen Schweiz» gehandelt werden? Solche wirtschaftlichen Aspekte kommen auf den Streifzügen durch die Industriekultur der Zentralschweiz ebenso zur Sprache wie die vielfältig vorhandenen Zeugen des produktiven Schaffens in früheren Zeiten. So dokumentieren in Cham die Gründerbauten der «Milchsüdi» die Geschichte des Nestlé-Konzerns mit seinen weltweit 1,2 Millionen Arbeitsplätzen. An der Lorze gelegen, bilden sie einen wichtigen Standort an einem der ältesten Industriepfade der Schweiz. Zahlreiche Bahnen erschließen teils seit über hundert Jahren die berühmte Bergwelt mit Rigi und Pilatus. Auch Stahlwerke und Rüstungsbetriebe und viele andere Produktionsstätten sind hier angesiedelt.
Dieses Buch schlägt acht Routen vor, auf denen man diese Industrielandschaft erkunden kann – zu Fuss, mit Bahn, Velo oder Schiff auf dem Vierwaldstättersee.
Unterwegs zu 333 Schauplätzen des produktiven Schaffens
Hans-Peter Bärtschi
Rotpunktverlag
Erwachsene
Infrastrukturbauten
Kulturerbe
Bernd Jockweg, Anne Wöstheinrich (Ill.)
Die Maus
Universität Bern, Centre for Development and Environment
Urban Equipe
Archijeunes (Hg.)
Viola Gräfenstein
Historisches Lexikon der Schweiz (Hg.)
Anne-Sophie Baumann, Didier Balicevic (Ill.)
espazium- Verlag für Baukultur (Hg.)
Michèle Bonard, Mix&Remix (Ill.)