«Utopia eine fiktive Stadt – Emerging Learning Technologies»
«Utopia eine fiktive Stadt – Emerging Learning Technologies»
Wie kann KI im Unterricht eingesetzt werden? Studienmodul Raum Material – Analog gestalten und digital erweitern.
Kooperationsprojekt mit dem öffentlichen Weiterbildungskurs Fotografie.
Das Projekt Utopia zeigt die kreative Verwendung von gebrauchtem Verpackungsmaterial für den Bau einer Modellstadt aus Gips. Unerwartete Gebäudeformen entstehen indem Styroporfragmente zerschnitten und neu zusammengesetzt werden. Das Projekt fördert die Nachhaltigkeit durch die Wiederverwertung von Materialien und bietet eine innovative Möglichkeit Stadtplanung und Architektur zu erforschen.
Das 3D-Modell dient als Arbeits- und Entwurfswerkzeug für die Darstellung von Architektur. Es ermöglicht die Überprüfung von Proportionen und räumlichen Zusammenhängen unter Verwendung von einfachen Materialien wie Styropor und Gips. Es verbindet analoges Entwerfen mit der erstmaligen
Anwendung künstlicher Intelligenz im räumlichen Entwurf. Das Projekt Utopia erprobt die Bewältigung der Herausforderungen der Digitalisierung in der Bildungswelt und die Entwicklung von KI-Kompetenzen für zukünftige gestalterische Arbeitsfelder.
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Bildnerisches Gestalten, Textiles und Technisches Gestalten
Bildung für nachhaltige Entwicklung
In der Arbeitswelt verändert die Digitalisierung kontinuierlich die alltäglichen Abläufe. Auch im Bereich der räumlichen Gestaltung greifen diese Veränderungen in alle Bereiche der Darstellung ein. Doch was bedeutet dies konkret für den Modellbau? Welche Rolle kann das physische, analog betrachtete Modell heute und in Zukunft spielen und welche parallelen Entwicklungen in den Darstellungsmedien können das Modell ergänzen? Auch die Bildungswelt befindet sich in einem stetigen Wandel, der aktuell durch künstliche Intelligenz (KI) beschleunigt wird. Das Projekt «Utopia» greift die neuesten Entwicklungen auf und bietet eine experimentelle Auseinandersetzung damit. Die Teilnehmer:innen erhalten Kenntnisse darüber, wie sie den neuen Herausforderungen im schulischen Kontext begegnen können und welche KI-Kompetenzen sie für die Zukunft in der Arbeitswelt benötigen.
Die Verwendung wiederverwertbarer Materialien in der gestalterischen Grundlagenausbildung ist ein wichtiger Aspekt der Nachhaltigkeit. Darüber hinaus bietet das Projekt Utopia eine spannende Möglichkeit, Stadtplanung und Architektur neu und kreativ zu betrachten. Insgesamt stellt das Projekt Utopia eine inspirierende Vision einer utopischen Stadtstruktur dar und verbindet analoges Entwerfen mit der erstmaligen Anwendung von künstlicher Intelligenz im Entwurf.
Das Raumgestaltungsprojekt „Utopia – eine fiktive Stadt aus Architekturgipsmodellen“ ist eine Möglichkeit für die Teilnehmenden, ihre kreativen Fähigkeiten zu entwickeln und ihre Vorstellungskraft zu nutzen. In diesem Projekt entwerfen die Teilnehmenden eine fiktive Stadt und nutzen dabei ihr Wissen über Architektur und Raum. Die Teilnehmenden arbeiten mit Gipsmodellen, um ihre Stadt zu entwerfen und erhalten Unterstützung bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer Ideen. Das Projekt fördert nicht nur die Kreativität, das räumliche Vorstellungsvermögen sowie das künstlerische Verständnis der Teilnehmenden, sondern auch ihre Fähigkeit, ihre Ideen zu reflektieren, präsentieren und zu kommunizieren.
Lernziele
_Entwicklung von Kreativität und Originalität bei der Gestaltung von Architekturmodellen
_Verbesserung der ästhetischen Fähigkeiten in Bezug auf die visuelle Wirkung von Architekturmodellen
_Kenntnisse über die Verwendung von Materialien im Entwurf
_Erfahrung im Entwerfen von funktionalen und praktischen Formen
_Kenntnisse über die Anwendung von künstlicher Intelligenz in der Fromfindung
«Utopia – Emerging Learning Technologies» – Wie kann KI im Unterricht eingesetzt werden?
Studienmodul Raum Material – Analog gestalten und digital erweitern.
Das Architekturmodell ist ein Arbeits- und Entwurfswerkzeug und gehört wie die Präsentationszeichnung zur Architekturdarstellung. Mit seiner Hilfe wird Architektur erfunden und entwickelt. Mit einfachen Mitteln wie Styropor und Gips können Proportionen und räumliche Zusammenhänge schnell überprüft werden. Keine andere Darstellungsform ermöglicht die sinnlich-haptische Wahrnehmung von Raum und Architektur, ihrer Oberflächen und ihrer Plastizität. Das Architekturmodell wird in unterschiedlichen Projektphasen eingesetzt. Als Arbeitsmodell begleitet es den Entwurfsprozess: Mit einfachen Materialien und ohne Anspruch auf Exaktheit wird es sporadisch zusammengebaut und im Planungs- und Ideenprozess immer wieder angepasst und ergänzt. Dabei ist es wichtig, eine Entwurfsidee schnell überprüfen zu können, um sie weiter zu verfolgen oder wieder zu verwerfen.
Das Projekt Utopia ist ein kreatives Beispiel für die Verwendung von gebrauchtem Verpackungsmaterial im Architekturmodellbau. Es entwickelt eine Modellstadt aus Gipsmodellen, die aus gebrauchten Styroporverpackungen hergestellt werden. Durch das Zerschneiden und Wiederzusammensetzen mehrerer Styroporfragmente entstehen verschiedene Gussformen für unerwartete Gebäudeformen, die zusammen eine fantasievolle Stadt ergeben. Die Gussformen werden durch architektonische Fragmente wie Treppen, Öffnungen, Fenster und Türen ergänzt, die die Raumfragmente als architektonische Zitate erscheinen lassen.
Gestaltungsaufgabe
Entwicklung abstrakter Architekturmodelle aus gebrauchten Styroporverpackungen. Ziel dieser Designaufgabe ist es, abstrakte Architekturmodelle mit gebrauchten Styroporverpackungen als Gussformen zu entwickeln und mit Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) auf mögliche Varianten zu untersuchen. Die Modelle sollen mit archetypischen Elementen wie Treppen, Eingängen und Fensteröffnungen ergänzt werden, um sie so realistisch wie möglich erscheinen zu lassen.
Bei der Entwicklung von Architekturmodellen aus Gips, die aus Polystyrol-Verpackungen
gegossen werden, sind verschiedene gestalterische Kriterien zu berücksichtigen.
Zunächst müssen die Proportionen und Formen der Modelle aufeinander
abgestimmt sein, um ein harmonisches Gesamtbild zu erzeugen. Darüber hinaus
müssen zusätzliche architektonische Elemente wie Treppen, Tür- und Fensteröffnungen
sorgfältig platziert werden, um eine realistische Darstellung der Architektur
zu erreichen. Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Berücksichtigung von
Lichtkanälen in den Styroporformen. Durch diese kann Licht aus den Architekturmodellen
austreten, was zu realistischen Licht- und Schatteneffekten beiträgt. Es
ist wichtig, dass die Modelle stabil und robust genug sind. Insgesamt erfordert
die Gestaltung von Architekturmodellen aus Gips eine sorgfältige Planung und
eine präzise Umsetzung der Gestaltungskriterien, um ein eindrucksvolles und realistisches
Ergebnis zu erzielen.
Beurteilungskriterien für die Gestaltung:
_Kreativität, Originalität und Vielfalt der Architekturmodelle
_Ästhetische Qualität und visuelle Wirkung der Modelle als Architketur Metaphern
_Einsatz und Gestaltung von architektonsichen Elementen (Treppen, Oeffnungen)
_Gestaltung und Wirkung der Lichtführung-/effekte (Oeffnungen)
_Effektive Verwendung von gebrauchten Styroporverpackungen als Formen
_Umgang mit der KI-Software und Auswahl der Variationen
_Übereinstimmung/Bezug der Proportion zum Mensch und dem Maßstab
_handwerkliche Ausführung
_Einhaltung von Abgaben und Terminen
_Präsenz und Arbeithaltung, Umgang mit Material und Ressourcen
Gebrauchte Polystyrol-Verpackungen, Gips, Klebeband, Sodawasser.
Le Corbusier
Alexandra Abel, Bernd Rudolf (Hg.)
Christoph Baumberger (Hg.)
Susanne Hauser, Christa Kamleithner, Roland Meyer
Jon Astbury, Pamela Buxton, Jonathan Glancey, Andrew Humphreys
Joost Swarte
Archijeunes (Hg.)
Marco Hüttenmoser
René Furer
Akós Moravánszky