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Die Landesverteidigung

In «Die Landesverteidigung» versammelt Stadtwanderer Benedikt Loderer 15 scharfe Texte gegen die Zersiedelung. Das Buch deckt Mechanismen auf, prangert Missstände an, fordert Kostenwahrheit und Verursacherprinzip – und: ein neues Landgesetz.

«Wer ist für die Zersiedelung? Niemand. Wer fördert sie? Alle. Alpenwahn, Naturgenuss und Landschwärmerei bilden eine ideologische Sehnsuchtsmasse, die in das stillschweigende schweizerische Staatsziel mündet: das Prinzip Reicherwerden. Nur der Konsum schafft Wohlstand. Die Zersiedelung ist eine Voraussetzung dafür. Aus Schönschweiz wird Verbrauchsschweiz, aus Kuchen wird Kacke. Die Kacke ist wertvoller als der Kuchen. Doch Schluss damit: Das Hüsli ist die Krankheit des Landes. Darum braucht es dringend eine wirkungsmächtige Landesverteidigung. Wie das Waldgesetz den Wald so muss ein Landgesetz das Land vor Kahlschlag schützen. Dazu kommt: Im Zusammenwirken mit dem Landgesetz werden die Kostenwahrheit und das Verursacherprinzip die Schweiz retten. Ohne Landesverteidigung verfehlt die Schweiz ihr Staatsziel: Reicherwerden.»

Titel
Die Landesverteidigung

Eine Beschreibung des Schweizerzustands

AutorIn

Benedikt Loderer

Erscheinungsort
Zürich
Verlag/UrheberIn

Edition Hochparterre

Jahr
2015
Seitenzahl
208
Sprache
Deutsch
ISBN
978-3-909928-28-6
Zyklus/Zielgruppe
Erwachsene
Themenbereich/Schlagwörter
Architektur
Haus und Wohnung
Landschaft
Raumplanung
Raumwahrnehmung
Städtebau
Genre/Medium
Fachbuch
Schlagwörter
Bautradition
Einfamilienhaus
Berge
Landschaftsentwicklung
Baugesetzgebung
Verkehr
Agglomeration
Dorf
Stadt
Zersiedlung
Benedikt Loderer, Die Landesverteidigung, Eine Beschreibung des Schweizerzustands, Zürich, 2015.